Politik

Was die Machtergreifung der Mullahs für die Welt bedeutete

0

Die Islamische Revolution vom Februar 1979 war ein welthistorisches Ereignis. Noch im Kalten Krieg fand die Islamische Welt einen eigenen machtpolitischen Weg zum versprochenen und nie gelieferten Glück.

Die USA haben sich unter dem Soft-Präsidenten Jimmy Carter selbstverschuldet erstmals aus Nahost hinauskatapultiert, indem sie den Schah, Irans damaligen Herrscher, fallen ließen. Zum „Dank“ wurde im Oktober 1979 ihre Botschaft gestürmt und besetzt. Die USA wurden als Papiertiger gedemütigt.

Das ermunterte sunnitische Extremisten in Saudi-Arabien. Sie stürmten und besetzten die Große Moschee von Mekka. Seit 1979 unterwandert der Iran den Osten des mehrheitlich sunnitischen Saudi-Arabiens sowie Bahrein mit Hilfe der dort unterdrückten Schiiten. Für die Weltwirtschaft ist das eine Riesengefahr: Stichwort Öl und Erdgas. Iraks Diktator Saddam hielt das Mullah-Regime für schwach und griff 1980 den Iran an. Als er kurz vor dem Sieg stand, beschloss Teheran, atomar aufzurüsten. Das ist noch heute eine Gefahr für den Weltfrieden. Export der Revolution blieb das Mullah-Ziel.

  • Trotz Krebs-Angst

    Mullahs lassen Gefangene nicht zum Arzt

    Nazanin Zaghari-Ratcliffes Zustand (fast drei Jahre in Haft) verschlechtert sich: Sie hat Knoten in der Brust und wird nicht versorgt.

  • Teheran bestätigt erstmals

    Mullah-Regime trifft sich mit afghanischen Taliban

    Hochrangige Vertreter von Irans Nationalem Sicherheitsrat bekannten sich zu den Beziehungen. Warum prescht Teheran gerade jetzt vor?

Sie haben Erfolg: Faktisch beherrschen sie den Libanon, mit Russland Syrien und Teile des Jemen. Sie zündeln mit Palästinensern gegen Israel und fördern weltweit Terrorismus. Der Islam als staatenübergreifender Staat – das ist seit 1979 mehr als nur Theorie. Der Sieg der extremistischen Schiiten im Iran ermutigte sofort auch extremistische Sunniten in Afghanistan. Als dort eine islamistische Machtübernahme drohte, rollten im Dezember 1979 sowjetische Panzer ins Land. Im Februar 1989 musste sich die Rote Armee geschlagen zurückziehen. Das war, neben anderen Faktoren, der Anfang vom Ende der Sowjetunion.

Danach wurde Afghanistan die territoriale Basis des islamistischen Taliban-al Qaida-Terrors. Al Qaida wurde besiegt und die Taliban im Oktober 2001 durch die USA vertrieben. Heute stehen die Taliban wieder vor den Toren der Macht. Trotz US-Army und Bundeswehr.

Umweltministerin auf einmal für Autobahn-Tempolimit

Previous article

Genital-Verstümmelung auch in Deutschland

Next article

You may also like

Comments

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

More in Politik