Kultur

Der Goldene Handschuh: Fatih Akin: St. Pauli ist letzte Bastion einer Subkultur

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Im Laufe der Jahre hat St. Pauli eine Menge seiner Ecken und Kanten verloren. Aber der Hamburger Stadtteil bietet noch immer Raum für die Subkultur.

Fatih Akins neuer Film «Der Goldene Handschuh» spielt auf St. Pauli. Foto: Georg Wendt

Filmregisseur Fatih Akin (45, «Aus dem Nichts») würde in den Hamburger Stadtteil St. Pauli ziehen, wenn er Single wäre.

«Es gibt drei, vier, vielleicht fünf Straßen, die mir auf St. Pauli noch gefallen. Weil sie die letzte Bastion einer Subkultur sind», schreibt Akin in den neuen, monatlich erscheinenden Hamburg-Seiten der «Zeit».

Die wichtigste sei der Hamburger Berg; «eigentlich ist das die beste Straße in der ganzen Stadt. Wegen der Kneipen, die es hier gibt – es sind sehr gute Kneipen», schreibt der Regisseur. Hier komme auf engem Raum ein sehr gemischtes Publikum zusammen. «Das ist für mich der beste Teil von St. Pauli.»

Seine Verfilmung des Romans «Der Goldene Handschuh» von Heinz Strunk feiert am 9. Februar Premiere auf der Berlinale und kommt am 21. Februar in die Kinos. Der Roman, der unter anderem in der gleichnamigen Kneipe auf St. Pauli spielt, erzählt die Geschichte des Prostituiertenmörders Fritz Honka.

Fatih Akin hatte im Jahr 2004 den Goldenen Bären für seinen Film «Gegen die Wand» gewonnen.

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