Politik

SPD putzt die Grünen weg

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Das Gefühl hatten die Sozialdemokraten fast schon wieder vergessen: Rückenwind bei den Umfragewerten!

Im aktuellen INSA-Meinungstrend für BILD gewinnt die SPD mit einem Ergebnis von 18 Prozent 2,5 Prozentpunkte dazu – und liegt damit erstmals seit Oktober wieder vor den Grünen!

Die wiederum verlieren dreieinhalb Prozentpunkte und rutschen mit 15 Prozent auf Platz drei in der Wählergunst.

Die Union führt die Umfrage mit 30 Prozent an (+ 0,5 Punkte). Die FDP gewinnt ebenfalls einen halben Prozentpunkt, kommt damit auf 9 Prozent der Stimmen. Die AfD hält ihren Wert von 14 Prozent, während die Linke einen Punkt verliert und damit auf 9,5 Prozent zurückfällt.

Erstmals seit Ende Juni 2018 wäre damit die GroKo aus CDU/CSU und SPD mit knapper parlamentarischer Mehrheit (48 Prozent) möglich!

▶︎Eine deutliche Mehrheit von 54 Prozent hätte auch eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen.

▶︎Theoretisch auch möglich: Eine Bahamas-Koalition aus CDU/CSU, FDP und AfD (53 Prozent).

  • ARD-DeutschlandTrend

    SPD im Umfrage-Aufwind

    Im ARD-Deutschlandtrend gewinnen die Sozialdemokraten am kräftigsten hinzu. Die aktuelle Politik kommt beim Wähler an.

SPD-Politik bringt Bonuspunkte bei den Wählern

Die jüngsten Ergebnisse deuten auf einen Aufwärtstrend der SPD hin: In Umfragen für die Landtagswahl in Baden-Württemberg legte die SPD zuletzt auf 13 Prozent zu und auch im ARD Deutschlandtrend holten die Sozialdemokraten 17 Prozent – das beste Ergebnis im Deutschlandtrend seit September 2018.

INSA-Chef Hermann Binkert: „Die inhaltliche Profilbildung scheint SPD und Union gutzutun.“

Umfragen-Flaute bei den Grünen

Ganz anders die Stimmung bei den Grünen: In einer Emnid-Umfrage Mitte Januar konnten sich sogar 37 Prozent der Deutschen vorstellen, für die Ökopartei zu stimmen. Erste Stimmen kürten die Partei sogar schon zur neuen Volkspartei. Jetzt sind es nur noch 15 Prozent in der INSA-Umfrage …

  • Asylrecht-Abstimmung abgesagt

    Grüne sorgen für Stunk im Bundesrat!

    Ein turbulenter Tag im Bundesrat! Die Abstimmung zu sicheren Herkunftsländern wurde abgesagt, weil es keine Mehrheit gab.

Ein möglicher Grund für die aktuelle Grünen-Flaute: Die Migrationspolitik der Partei. Zuletzt war die Abstimmung über die Anerkennung von Georgien, Marokko, Algerien und Tunesien als sichere Herkunftsländern geplatzt, weil die rot-rot-grüne Landesregierung kurzfristig einen Antrag gegen die Abstimmung stellte. Für ihre klare Kante und die Aktion ernteten die Grünen von vielen Landeschefs Kritik und Unverständnis.

Auch bei den Wählern gab es für die Haltung nicht viele Pluspunkte. INSA-Chef Binkert: „Dass die Grünen die Anerkennung der Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsländer ablehnen, findet auch die Mehrheit ihrer Wähler falsch.“ Laut Insa befürworten 60 Prozent der Befragten, die Anerkennung von Georgien und der Maghreb-Staaten.

Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von BILD wurden vom 15. bis zum 18. Februar 2019 insgesamt 2046 Bürgerinnen und Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz beträgt +/- 2,5 Prozentpunkte.

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