Politik

Ostdeutsche glauben, mehr leisten zu müssen

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Sehen sich Ostdeutsche 30 Jahre nach dem Mauerfall zu sehr in der Opferrolle?

Ja sagen 41,2 Prozent der in den alten Bundesländern lebenden Deutschen. Und auch 28,5 Prozent im Osten bemängeln, dass sich Ostdeutsche „ständig als Opfer sehen“.

Das behauptet zumindest eine Studie des Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung Berlin (Humboldt-Uni Berlin)

  • Innenminister Seehofer fordert

    „Ehrlichkeit“ bei Bilanz der deutschen Einheit

    Sind unsere Einheits-Feiern verlogen? Diesen Vorwurf erhebt das Bundesinnenministerium und fordert eine Bilanz der deutschen Einheit.

  • Kommentar

    Der Ossi ist kein Daueropfer!

    Die Berliner Mauer ist schon länger weg, als sie gestanden hat. Und doch: Sie wird im Jubiläums- und Wahljahr missbraucht.

Nur eine West-Minderheit (36 %) glaubt, dass der Osten „noch nicht im heutigen Deutschland angekommen“ sei. Diesen Vorhalt machen auch 32 Prozent im Osten den eigenen „Landsleuten“.

Allerdings meine die Hälfte der Ostdeutschen (52 %), für den eigenen Erfolg mehr leisten zu müssen als Westdeutsche.

Nur 18 Prozent im Westen sehen Ostdeutsche als Bürger zweiter Klasse, im Osten fühlen sich – laut Studie – 35 Prozent so.

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