Politik

Auschwitz-Komitee kritisiertEbert-Stiftung

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Die Kritik an der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) reißt nicht ab – jetzt schaltet sich sogar das Internationale Auschwitz-Komitee ein!

Wie BILD berichtete, plant die FES am Dienstag in Berlin eine Veranstaltung mit einem Vertreter des staatlichen iranischen Thinktanks „IPIS“. IPIS hatte 2006 in Teheran eine internationale Holocaustleugner-Konferenz mit Islamisten, Nazis und anderen Antisemiten ausgerichtet. 2013 nahm die FES die Kooperation mit IPIS wieder auf.

  • Umstrittene Veranstaltung

    Nazi-Jäger kritisiert Ebert-Stiftung

    Zum Jahrestag des Ausstiegs der USA aus dem Atomdeal mit dem Iran gerät die Berliner Friedrich-Ebert-Stiftung in die Kritik.

  • Iran-Institut bei Ebert-Stiftung

    Jetzt schaltet sich Andrea Nahles ein

    Die Friedrich-Ebert-Stiftung kooperiert ausgerechnet mit dem Institut, das die Holocaustleugner-Konferenz in Teheran ausgerichtet hat.

Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees, ist entsetzt: „Für Holocaust-Überlebende ist das ein Skandal! Gerade von einer Institution der Sozialdemokratie empfinden sie eine solche Haltung als Vertrauensbruch.“

Eine Nachfrage der SPD-Vorsitzenden Andrea Nahles bei der FES am vergangenen Freitag hatte offenbar keine Wirkung, die Veranstaltung mit der IPIS soll wie geplant stattfinden. Die US-Botschaft in Berlin kritisiert: „Niemandem von dieser Gruppe sollte eine Plattform gegeben werden.“

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