Politik

„Alan Kurdi“ nimmt erneut Bootsflüchtlinge an Bord

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Nur einen Tag nach der Übergabe von 65 Migranten an die maltesische Marine hat das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ im Mittelmeer erneut Bootsflüchtlinge aufgenommen.

▶︎ Der Regensburger Verein Sea-Eye teilte am frühen Dienstagmorgen mit, vor Libyen 44 Menschen an Bord genommen zu haben. Sie stammten aus Syrien, Libyen, Pakistan, Bangladesch und Guinea.

Unter den Geretteten seien auch drei Kinder im Alter zwischen 15 Monaten und vier Jahren. Die Flüchtlinge seien nach eigenen Angaben am frühen Samstagmorgen in der libyschen Hafenstadt Zuwara gestartet.

Die Menschen seien auf einem Holzboot unterwegs gewesen, das zuvor von dem privaten Suchflugzeug „Colibri“ ausgemacht worden war. „Ein Schiff der maltesischen Marine ist nun auf dem Weg, um sie (die Migranten) von der #AlanKurdi zu übernehmen und an Land zu bringen“, twitterte Sea-Eye.

Nach der Übergabe werde die „Alan Kurdi“ ihren Einsatz im Such- und Rettungsgebiet vor Libyen fortsetzen.

  • Anwälte streiken in Italien

    Gerichtstermin für Kapitänin Rackete verschoben

    Eigentlich sollte die Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete am Dienstag verhört werden, doch der Termin verzögert sich jetzt um neun Tage.

  • Italien hat seine Häfen geschlossen

    Wem nutzt das schlimme Gezerre um die Flüchtlinge?

    Nachdem Italien seine Häfen gesperrt hatte, lässt nun Malta das private Seenotrettungs-Schiff „Alan Kurdi“ anlegen.

Rettungseinsätze von privaten Seenotrettern endeten zuletzt immer wieder in langen Hängepartien oder mit der Beschlagnahmung von Rettungsschiffen.

Besonders viel Aufmerksamkeit hatte der Fall der Kapitänin Carola Rackete bekommen, die mit dem Schiff „Sea-Watch 3“ und geretteten Migranten an Bord unerlaubt nach Italien gefahren war. Gegen sie wird in Italien ermittelt.

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