Politik

AKK hat keine Lustmehr auf WerteUnion

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Bricht CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer (56) jetzt mit der konservativen WerteUnion?

Nach BILD-Informationen war der konservative Mitglieder-Flügel der CDU am Freitag Thema in der Lagebesprechung des Konrad-Adenauer-Hauses. Demnach wird intern geprüft, ob man der WerteUnion untersagen kann, sich als „Teil der CDU“ zu bezeichnen.

Kramp-Karrenbauers enger Vertrauter und Vize-Bundesgeschäftsführer Nico Lange wurde mit einer entsprechenden Prüfung betraut.

Anlass: Mehrere Medien – u.a. der „Bonner Generalanzeiger“ – werfen die Frage auf, ob die Beiträge der rund 2500 WerteUnion-Mitglieder an die Gruppierung in der Dokumentation der CDU-Parteienfinanzierung eigens ausgewiesen werden müssen. Die Vereinigung kassiert nach eigenen Angaben Spenden, agiert aber politisch nicht klar getrennt von der Partei.


Wenn der konservative Verband offizieller Teil der Partei wäre, könnte auch geregelt werden, wie mit den Spenden umgegangen wird. Doch genau das will die CDU-Spitze offenbar nicht. Um die WerteUnion nicht aufzuwerten, lehnt die Berliner CDU-Zentrale eine entsprechende Anfrage des konservativen Flügels an Bundesschatzmeister Philipp Murmann ab.

Etwa 80 Prozent der WerteUnionisten sind nach Eigenangaben der Gruppierung Mitglieder der CDU/CSU, andere gehören CDU/CSU-nahen Vereinigungen (etwa Junge Union, Mittelstandsvereinigung) an oder sind parteilose und stimmrechtslose Fördermitglieder. Prominente Mitglieder der konservativen Vereinigung sind u.a. Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen (56, CDU) und der Politikwissenschaftler Prof. Werner Patzelt.

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