Politik

Wie Deutschlandin Syrien versagt

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Fast acht Jahre Bürgerkrieg in Syrien, und die Lage wird immer verheerender!

Nach der Entscheidung von Präsident Donald Trump, die US-Truppen aus Syrien abzuziehen, ist jetzt die Zukunft der Kurden-Truppen im Norden völlig offen.

Bislang waren sie Verbündete des Westens im Kampf gegen die Terrormiliz ISIS. Jetzt suchen sie den Schutz von Syriens Diktator Assad, um nicht von türkischen Truppen vernichtet zu werden. Wie es mit ihnen, aber auch mit dem ganzen Land weitergeht, entscheiden jetzt Assad, der Iran, die Türkei und Putins Russland. Das ideale Klima für ein Wiedererstarken der Terroristen von ISIS und der Gefahr von Anschlägen in Europa.

  • 2000 US-Soldaten betroffen

    Trump-Regierung gibt Befehl zum Syrien-Rückzug

    Die Regierung von US-Präsident Donald Trump (72) macht Ernst! Der Rückzugsbefehl für die Truppen aus Syrien ist offenbar unterzeichnet.

Richtig ist aber auch: Deutschlands und Europas Entsetzen über Trumps Abzug sind an Scheinheiligkeit kaum zu übertreffen. „Es besteht die Gefahr, dass diese Entscheidung dem Kampf gegen ISIS schadet und die erreichten Erfolge gefährdet“, erklärte Außenminister Heiko Maas (SPD) kurz vor Weihnachten.

Ausgerechnet Maas! So wie bei seinen SPD-Vorgängern Sigmar Gabriel und Frank-Walter Steinmeier lautet sein Mantra: „keine militärische Lösung“ im Syrien-Krieg, während andere mit militärischen Mitteln Tatsachen schaffen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die schon im Amt war, als das Blutbad mit heute 560 000 Toten im Jahr 2011 anfing, trägt diese katastrophale Politik der Realitätsverweigerung seither mit.

Die Giftgasangriffe Assads mit mehr als 1500 Toten. Die Vernichtungs-Bombardements Russlands auf Aleppo (2016) und Ost-Ghouta (2018) mit mehr als 4000 Toten. Deutschlands Unterstützung? Nichts als warme Worte – und Geld für die Vertriebenen.

Die Quittung bekommen wir seit 2015, als sich Hunderttausende Syrer auf den Weg nach Deutschland machten und hier bis heute leben. Fünf Millionen Flüchtlinge haben das Land verlassen. Doch auch ihren armen Seelen halfen wir erst, als sie schon alles verloren hatten. Europa und besonders Deutschland haben in Syrien schrecklich versagt. Die Verantwortung für den schlimmsten Konflikt des 21. Jahrhunderts vor unserer Haustür wollten wir an die USA und teils mörderische Regime abgeben.

Wie ihre Außenminister beteuert Kanzlerin Merkel seit der Wahl Donald Trumps immer wieder, das Macht-Vakuum zu füllen, international mehr Verantwortung übernehmen zu wollen. Auch in ihrer Neujahrsansprache am Montag. Passiert ist: exakt nichts!

Ab dem 1. Januar ist Deutschland Mitglied im UN-Sicherheitsrat, dem wichtigsten Gremium der Vereinten Nationen. Es kann einem nur Schauer über den Rücken jagen.

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