Politik

Merkel ruft zu tolerantem Miteinander auf

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Hinter ihr liegt ein schwieriges Jahr.

In ihrer Neujahrsansprache geht die Bundeskanzlerin deshalb auch mit sich selbst ins Gericht. Angela Merkel (64) kritisiert den Streit innerhalb der Regierung. Sie sagt: „Erst haben wir lange gebraucht, um überhaupt eine Regierung zu bilden, und als wir sie hatten, da gab es Streit und viel Beschäftigung mit uns selbst.“

Staatsdiener müssten alles in ihrer Macht Stehende für den inneren Frieden und den Zusammenhalt des Landes tun, sagt sie über ihre Aufgabe und die der Regierung.

Innenpolitisch werde um die besten Lösungen in der Sache gerungen. „Immer häufiger aber auch um den Stil unseres Miteinanders, um unsere Werte: Offenheit, Toleranz und Respekt. Diese Werte haben unser Land stark gemacht.“

Dafür müssten sich alle Bürger gemeinsam einsetzen – auch wenn es unbequem und anstrengend sei.

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Deutschland steht vor wichtigen Aufgaben

„Deutschland wird ab morgen für zwei Jahre Mitglied im UN-Sicherheitsrat sein und sich dort für globale Lösungen einsetzen“, sagt Merkel. „Wir steigern unsere Mittel für humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe, aber auch unsere Verteidigungsausgaben weiter.“

Deutschland müsse für eigene Überzeugungen wieder stärker einstehen, argumentieren und kämpfen. „Und wir müssen im eigenen Interesse mehr Verantwortung übernehmen.“

Wirtschaftliche Entwicklung

Merkel weiter: „Um Arbeitsplätze, Wohlstand und unsere Lebensgrundlagen zu sichern, geht die Bundesregierung konsequent die nächsten Schritte beim Strukturwandel von traditionellen zu neuen Technologien und setzt ihre Strategie für den digitalen Fortschritt um.“

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