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Trump mopst sichMelanias Sprecherin

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Sarah Sanders hat vor Kurzem angekündigt, ihren Job als Trump-Sprecherin an den Nagel zu hängen – jetzt ist die Nachfolgerin gefunden. Und die hat schon ein Büro im Weißen Haus.

Neue Sprecherin von US-Präsident Donald Trump (73) wird die bisherige Sprecherin von First Lady Melania Trump. Ihr Name: Stephanie Grisham.

Das teilte Melania Trump am Dienstag auf Twitter mit. Sie könne sich keine bessere Person vorstellen, um der Regierung und dem Land zu dienen, schrieb sie.

I am pleased to announce @StephGrisham45 will be the next @PressSec & Comms Director! She has been with us since 2015 – @potus & I can think of no better person to serve the Administration & our country. Excited to have Stephanie working for both sides of the @WhiteHouse. #BeBest

— Melania Trump (@FLOTUS) June 25, 2019

Eine absolut loyale „Vollstreckerin“

Grisham gehört seit Langem zum Umfeld Trumps. Sie stieß 2015 zu dessen Wahlkampfteam und ist damit eine der wenigen Mitarbeiterinnen, die sich aus den Anfangstagen halten konnten. Sie gilt als äußerst loyal und soll für einige Entscheidungen hinter den Kulissen verantwortlich gewesen sein. So gab es etwa Berichte, dass sie im vergangenen November eine treibende Kraft bei der Entlassung der stellvertretenden Nationalen Sicherheitsberaterin Mira Ricardel war.

Seit sie für Melania Trump tätig ist, sei sie zu einer der einflussreichsten Personen im Weißen Haus aufgestiegen, heißt es. Die First Lady soll sie kürzlich ihre „Vollstreckerin“ genannt haben.

Ein Mitarbeiter der Trump-Administration sagte gegenüber der Webseite „The Daily Wire“: „Sie hat sich als eiskalter Killer bewiesen. Und sie ist eine risikofreie Wahl als Regierungssprecherin während der möglicherweise wichtigsten Wahl in der Geschichte der USA.“

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Trump hatte vor knapp zwei Wochen mitgeteilt, dass Sarah Sanders das Weiße Haus zum Monatsende verlassen wird. Sanders (36) hatte danach betont, der Job als Sprecherin des Weißen Hauses sei „die Ehre meines Lebens“ gewesen. Zur Begründung für ihr Ausscheiden hatte sie angegeben, sie wolle nun mehr Zeit mit ihrer Familie und ihren vier, fünf und sieben Jahre alten Kindern verbringen.

Sanders war unter Journalisten in die Kritik geraten, weil sie immer weniger Pressekonferenzen abhielt. Der von Trump verachtete US-Sender CNN schrieb zu ihrem Abschied: „Sarah Sanders primäres Vermächtnis als Pressesprecherin des Weißen Hauses wird der Tod des täglichen Pressebriefings sein.“ Sanders’ letzte kurze Pressekonferenz im Briefing-Raum des Weißen Hauses war am 11. März.

Sanders könnte irgendwann ein Polit-Comeback geben

Sanders – die auf Sean Spicer als Sprecherin des Weißen Hauses gefolgt war – fiel besonders durch ihre nach außen fast bedingungslose Loyalität zu Trump auf. Als ihr Abschied verkündet wurde, sagte Sanders, sie sei dem Präsidenten ewig dankbar für die Aufgabe – und sie sei stolz auf alles, was Trump erreicht habe. „Ich liebe den Präsidenten und meinen Job.“ Ihre wichtigste Aufgabe sei aber, ihren Kindern eine Mutter zu sein.

Sanders will nun nach Arkansas zurückkehren. Ihr Vater Mike Huckabee war von 1996 bis 2007 Gouverneur des Bundesstaats. Sarah Sanders schloss nicht aus, in Zukunft für das Amt zu kandidieren. Trump hatte zu seiner scheidenden Mitarbeiterin gesagt: „Sie ist eine besondere Person mit außergewöhnlichen Talenten, die unglaubliche Arbeit geleistet hat.“ Er hoffe, sie werde einmal als Gouverneurin in Arkansas kandidieren und in die Fußstapfen ihres Vaters treten.

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