Politik

Pornostar verliert gegen Trump

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Wer hat denn nun gewonnen?

Ein US-Bundesrichter hat eine Klage von Pornostar Stormy Daniels (39) gegen US-Präsident Donald Trump abgewiesen. Der Grund: Sie hat schon alles bekommen, was sie gefordert hat.

Stephanie Clifford, so ihr bürgerlicher Name, wollte vor Gericht die Geheimhaltungs-Vereinbarung mit Donald Trump (72) kippen, durch die sie öffentlich nicht über eine angebliche Affäre mit dem US-Präsidenten sprechen durfte.

Doch der Richter in Los Angeles wies die Klage zurück. Die Begründung: Clifford hat doch bereits alles bekommen, was sie vor Gericht einforderte. Trump hatte zuvor vereinbart, die Durchsetzung der Vereinbarung nicht zu erzwingen.

Im Klartext: Trotz der Niederlage vor Gericht hat Stormy Daniels gegen Trump gewonnen! Clifford kann frei über ihre Affäre sprechen!

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Das Pornosternchen hatte nach eigener Aussage 2006 Sex mit Trump. Der Ex-Anwalt des US-Präsidenten, Michael Cohen (52), erklärte jüngst vor dem Kongress, er habe in dessen Auftrag Schweigegeld (130 000 US-Dollar) an den Pornostar gezahlt, um im Wahlkampf Schaden von Trump abzuwenden.

Trump dementiert, etwas mit der Schauspielerin gehabt zu haben.

Auf Twitter wertete Clifford die richterliche Entscheidung als Sieg, die Vereinbarung sei verworfen worden. Sie sei, „froh, dass ich standhaft geblieben bin und weitergekämpft habe“.

Correction: Judge tosses out NDA!
More than a year ago when I was being threatened with a 20 million lawsuit, I asked a judge to toss out this illegal NDA. Glad I stood my ground & kept fighting. https://t.co/Ra5iQerx9e

— Stormy Daniels (@StormyDaniels) March 8, 2019

Auch ihr Anwalt Michael Avenatti jubilierte auf Twitter: „Sie hat gewonnen.“

Yet again, lots of misreporting going on. Be clear: The Court specifically found that Stormy received everything she asked for in the lawsuit – she won. How people can claim this is a “loss” after we forced Trump and Cohen to cave and Cohen has been convicted, etc. is a mystery.

— Michael Avenatti (@MichaelAvenatti) March 8, 2019

Trumps Verteidiger Charles Harder wertete die richterliche Entscheidung hingegen als Sieg für den Präsidenten.

Bereits im vergangenen Jahr musste Clifford eine juristische Niederlage einstecken: Damals hatte derselbe Bundesrichter ihre Verleumdungsklage gegen Trump abgewiesen.

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