Politik

Ministerium weiß nichts über Geschäfte von Top-Beamtin

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Spitzen-Beamtin in der GroKo und im „Nebenjob“ Co-Chefin einer Beratungsfirma: Kann man SO wirklich dem Staat dienen?

Im Fall Julia Borggräfe (45), Abteilungsleiterin von Arbeitsminister Hubertus Heil (46, SPD) wächst der Druck auf das Ministerium. Denn: Offenbar ist auch diesem nicht bekannt, mit wem die hoch bezahlte Regierungs-Beamtin (rund 11 500 Euro Monatsbrutto) nebenbei mit ihrer Beratungs-Firma „Autenticon“ Geschäfte macht.

Und dabei hatte das Ministerium zuvor gegenüber BILD jeden Interessenkonflikt ausgeschlossen. „Kenntnisse zu geschäftlichen Beziehungen der Fa. autenticon liegen nicht vor“, teilte das Arbeitsministerium auf BILD-Anfrage mit. Borggräfe selbst wollte sich nicht äußern.

Gleichzeitig teilte nun auch das Umweltministerium mit, dass dort 89 Beamte und Angestellte einem „Nebenjob“ nachgingen: mit Einkünften bis zu 6100 Euro/Jahr. Das Landwirtschaftsministerium meldete 102 „Nebenjobber“ – das ist jeder zehnte Beamte bzw. Angestellte!

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