Politik

Maas hängt in Mali fest

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Bamako –  Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) ist wegen einer Panne an seinem Regierungsflieger im westafrikanischen Mali gestrandet.

Ein Sprecher der Luftwaffe sagte der Deutschen Presse-Agentur, es sei ein Hydraulikleck in einer Größenordnung an der Maschine festgestellt worden, die „außerhalb der Toleranzgrenze“ liege. Maas entschied sich zunächst, in Bamako zu übernachten.

Eine größere Ersatzmaschine vom Typ A340 wird nun am Freitagmorgen am Flughafen Köln/Bonn starten, um Maas und seine Delegation abzuholen. Der Minister kann dann voraussichtlich mit fast 20 Stunden Verspätung am Freitagnachmittag nach Berlin zurückfliegen.

Der Außenminister hatte auf seinem Auslandsbesuch die rund 700 deutschen Soldaten besucht, die im malischen Gao an der UN-Friedensmission Minusma beteiligt sind.

Maas nahm es gelassen. „Ich bin jetzt mehr als 300 000 Kilometer pannenfrei geflogen“, sagte er. Irgendwann erwische es jeden. Nach dem ursprünglichen Plan sollte er am frühen Freitagmorgen um 4 Uhr in Berlin landen. Jetzt wird er voraussichtlich am Freitagnachmittag oder -abend mit einer Ersatzmaschine vom Typ A340 zurückfliegen.

In den vergangenen Monaten war es immer wieder zu Pannen bei der Flugbereitschaft gekommen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kam deswegen zu spät zum G20-Gipfel in Buenos Aires.

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