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FBI kann Informantennicht mehr bezahlen

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Ohne Moos nix los …

Durch die seit viereinhalb Wochen andauernde Haushaltssperre in den USA ist die Arbeit des FBI erheblich eingeschränkt. Die Bundespolizei könne etwa Informanten und Übersetzer nicht mehr bezahlen und auch keine Drogen für verdeckte Einsätze kaufen, beklagen anonyme FBI-Mitarbeiter laut einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung ihres Berufsverbandes FBIAA.

Wenn aber Quellen des FBI nicht mehr bezahlt werden könnten, bestehe das Risiko, „sie und die von ihnen gelieferten Informationen für immer zu verlieren“, so ein Mitarbeiter.

Ein FBI-Büro beschwerte sich dem Verband zufolge auch darüber, dass es an Geld für DNA-Testsätze, Ersatz-Autoreifen und Kopierpapier mangelt.

Das FBI („Federal Bureau of Investigation“, zu dt.: „Bundesamt für Ermittlung“) ist die zentrale Sicherheitsbehörde der USA.

Jeder Tag, an dem die Haushaltssperre andauert, lasse die „operationellen Hindernisse“ für das FBI wachsen, sagte der FBIAA-Vorsitzende Tom O’Connor. Es gehe dabei auch um die weltweiten Anti-Terrorismus-Aktivitäten des FBI sowie die Abwehr geheimdienstlicher Operationen anderer Staaten.

Die Mehrzahl der rund 13 000 FBI-Sonderagenten muss weiterhin arbeiten – obwohl sie wegen der Haushaltssperre ihre Gehälter nicht ausgezahlt bekommen. Die FBIAA hatte die Situation bereits vor knapp zwei Wochen als „untragbar“ angeprangert.

Ausgelöst worden ist die seit dem 22. Dezember andauernde Sperre durch den Streit zwischen US-Präsident Donald Trump (72) und den oppositionellen Demokraten um eine Barriere an der Grenze zu Mexiko.

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Insgesamt sind von der als Shutdown bezeichneten Sperre etwa ein Viertel der Bundesbehörden und rund 800 000 Bundesbedienstete betroffen.

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