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Ex-Verfassungsschützer warnt vor den ISIS-Kindern

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Umstrittener Auftritt im Bundestag! Der Sitzungssaal 1228 im Jakob-Kaiser-Haus war voll besetzt, als dort am Samstag Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen vor dem islamischen Extremismus warnte.

Der „Berliner Kreis“, ein Zusammenschluss von rechtskonservativen Landes- und Bundespolitikerin in der Union, hatte zu einer Konferenz eingeladen. Die sollte ursprünglich im offiziellen Fraktionssaal stattfinden. Als Maaßens Teilnahme bekannt wurde, musste sie auf Druck der Fraktionsführung in einen anderen Raum verlegt werden.

Der Ex-Verfassungsschützer ist nicht nur Mitglied der CDU, sondern auch der rechtskonservativen „Werteunion“, die den Rücktritt von Angela Merkel fordert.

In Berlin sagte Maaßen, der islamistische Extremismus werde „vielfach unterschätzt“, auch von der Politik. Es werde verkannt, dass es sich dabei um eine „schleichende Entwicklung“ handele. Er habe auch immer wieder den Eindruck gewonnen, dass die Erkenntnisse des Verfassungsschutzes nicht mit „der notwendigen Sensibilität“ aufgenommen wurden. Dies sei auch die Folge von „islamistischer Propaganda“. Islamisten würden eine „unglaubliche Marketing-Strategie“ verfolgen: „Ihre Strategie ist: Sie sind die Opfer.“

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Besondere Sorge bereiteten ihm die 290 Kinder deutscher ISIS-Anhängerinnen. Diese würden nach ihrer Rückkehr „weiter mit Gehirnwäsche“ erzogen. Das mache sie zum Sicherheitsrisiko. Der Staat dürfe das nicht zulassen.

Am Morgen hatte auch Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (50) vor dem Kreis gesprochen. Teilnehmern zufolge wurde er kritisiert, weil er in einem Interview gesagt hatte, er könne sich auch einen Muslim als Kanzler vorstellen.

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