Politik

Bremer CDU-Chef an Krebs gestorben

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AKK kondoliert: „Er wurde viel zu früh aus dem Leben gerissen“

Schock für das politische Bremen kurz vor der Bürgerschaftswahl am 26. Mai: Nach schwerer Krankheit ist der Bremer CDU-Landes-Chef Jörg Kastendiek im Alter von 54 Jahren gestorben. Das teilte die Partei am Dienstag mit.

Kastendiek war an Krebs erkrankt. „Er hat bis zum letzten Tag gekämpft – seinen Anspruch an Verantwortung hat er dabei immer beibehalten“, erklärte Vize-Landes-Chef Jens Eckhoff. Er habe die CDU trotz Krankheit „vorbildlich und diszipliniert geführt“.

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Kastendiek hinterlässt seine Frau und einen Sohn.

Den Vorsitz der Bremer CDU übernahm er 2012, zwischen 2005 und 2007 war er Bremer Wirtschaftssenator. Außerdem war er der dienstälteste Bremer Bürgerschaftsabgeordnete. Er saß seit 1991 im Landesparlament, nur in seiner Zeit als Wirtschaftssenator ruhte sein Abgeordnetenmandat.

In Bremen wird am 26. Mai eine neue Bürgerschaft gewählt, die CDU tritt dabei mit ihrem Spitzenkandidaten Carsten Meyer-Heder an.

Kastendiek habe „seine Kraft und wertvolle Erfahrung“ in den Wahlkampf investiert, erklärte Eckhoff. Sein Tod stimme die CDU „unendlich traurig“. Die Partei verliere einen „Menschen, der sich persönlich und politisch um die CDU und Bremen verdient gemacht hat“.

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AKK kondoliert

CDU-Bundeschefin Annegret Kramp-Karrenbauer zollte Kastendiek Respekt dafür, dass er sich „trotz seiner schweren Erkrankung bis zum Schluss in den Dienst der CDU Bremen und den Wahlkampf stellte“. Alle hätten gehofft, dass Kastendiek „den Kampf gegen den Krebs gewinnt und wieder vollständig genesen wird“. Diese Hoffnung habe sich jedoch nicht erfüllt. „Er wurde viel zu früh aus dem Leben gerissen“, erklärte Kramp-Karrenbauer.

Auch außerhalb der CDU löste die Nachricht von Kastendieks Tod große Bestürzung aus. „Jörg Kastendiek hat sich an vielen Positionen um unser Land verdient gemacht“, erklärte die Präsidentin der Bremer Bürgerschaft, Antje Grotheer (SPD). Es habe sie „sehr beeindruckt“, wie er sich bis zuletzt weiter für Bremen und im Parlament engagiert habe, auch wenn ihn seine Erkrankung bereits schwer gezeichnet habe.

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