Politik

Bosse gehen auf die GroKo los

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Knallhart-Abrechnung mit der Regierung! Deutschlands wichtigste Wirtschafts-Bosse haben genug vom Politik-Theater der GroKo. In BILD lassen sie jetzt Dampf ab!

Zuvor hatten sich die Chefs von „Made in Germany“ beim Tag der Deutschen Industrie die Kanzlerin persönlich vorgeknöpft. Motto: Regiert endlich!

Angela Merkel (64, CDU) reagierte gelassen – und mit Kritik an der Industrie: Sehr viele Stunden habe sie in den vergangenen Monaten leider „mit den Regelverletzungen der Autoindustrie verbracht“, so Merkel.

In der geheimen Sitzung der Unions-Bundestagsfraktion gestand die Kanzlerin am Nachmittag nach BILD-Informationen allerdings ein, dass beim Klimaschutz seit 2012 nichts passiert sei. Ab Herbst werde die Regierung „disruptive“ Veränderungen beschließen, „kein Pille-Palle mehr“, so Merkel wörtlich.

„Die Regierung schadet den Unternehmen“

Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI): „Die Regierungspolitik schadet den Unternehmen. Sie hat einen großen Teil des in sie gesetzten Vertrauens verspielt. Jeder Vertrauensvorschuss ist endlich.

Die Wähler durchschauen das Feilschen wie auf dem Basar und wenden sich ab von einer Politik nach dem Motto: ‚Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung gegen Soli-Abbau für alle.‘ Das fehlende Management der Energiewende droht deutsche Unternehmen aus dem Land zu vertreiben.

Statt neuer Zieldebatten verlangen die Menschen genauso wie die Industrie Klarheit in der Energie- und Klimapolitik – und zwar möglichst rasch. Wir dürsten danach, verlässlich zu erfahren, wie es weitergeht.

„Die Regierung ist gewählt worden, um Probleme zu lösen!“

Martin Brudermüller, Chef von BASF: „Viele haben offensichtlich immer noch nicht verstanden, dass wir drängende Sachthemen haben! Die Regierung sollte sich darum kümmern. Dafür ist sie gewählt worden.

Beispiel Klimapolitik: Innovative Technologien für den Klimaschutz können in Deutschland und Europa die Jobs von morgen sichern. Aber dafür brauchen wir die richtigen politischen Entscheidungen! Und zwar jetzt und nicht in zehn Jahren!“

„Werden Brücken nicht restauriert, kommen Angestellte nicht zur Arbeit“

DIHK-Präsident Eric Schweitzer (53): „Wichtige Kernthemen dürfen nicht auf die lange Bank geschoben werden. Wenn Brücken nicht schnell genug repariert werden können, kommen Mitarbeiter zu spät zur Arbeit, stehen Lieferanten im Stau und kann Ware nicht pünktlich zum Kunden gelangen.

Wirtschaft 4.0 kann nicht funktionieren, wenn wir noch immer 20.000 Gewerbegebiete ohne leistungsfähigen Glasfaser-Anschluss haben. Hier ist die deutsche Wirtschaft auch auf politische Entscheidungen angewiesen!“

„In der Politik hatten wir schon bessere Zeiten“

Matthias Zink, Vorstand der Schaeffler AG: „Wenn ich mir das Management in unserer Politik gerade anschaue, muss ich sagen: Ja, wir hatten schon bessere Zeiten! Und das, obwohl Nachwuchs da ist: Die vielen engagierten Bürgermeister machen mir da Hoffnung!

Aber wir haben für neuen Schwung nicht viel Zeit. Wir in der Autoindustrie müssen schon bald die neuen Grenzwerte erfüllen. Von uns verlangt man das schnell. Deshalb muss sich beim Klimaschutz endlich auch die Politik formieren! Nicht erst in Jahren, sondern in Monaten.“

„GroKo-Politik gleicht Schockstarre“

Volkswagen-Chef Herbert Diess (60): „In Union und SPD fehlen aktuell klare Positionen und der Wille zur Umsetzung. Die beiden Parteien haben von allem ein bisschen, aber insgesamt zu wenig. Wenn man sieht, wie zaudernd mit dem Thema Elektromobilität oder der Energiewende umgegangen wird, dann gleicht das fast einer Schockstarre.“

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