„Spiegel“-Fälscher Claas Relotius (33) hat Fehler eingestanden, Auszeichnungen zurückgegeben. Aber was ist eigentlich mit den Preisgeldern, die er kassierte?
▶︎ ARD-Legende Ulrich Wickert fordert von dem Reporter die Rückgabe sämtlicher Preisgelder, die er mit seinen Fälschungen ergaunert hat: „Es gehört sich nach der Aberkennung eines Preises, auch alle dazugehörigen Statuen und Preisgelder zurückzugeben“, sagte Wickert zu BILD.
Wickerts Stiftung hatte Relotius dieses Jahr mit dem Peter-Scholl-Latour-Preis (Preisgeld: 6000 Euro) geehrt, die Auszeichnung aber nachträglich aberkannt.
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Nach BILD-Recherchen kassierte Relotius in den vergangenen Jahren Preisgelder von bis zu 40 000 Euro, darunter 15 000 Euro für den Liberty Award, 10 000 Euro für den European Press Prize, maximal 3500 Euro für den Konrad-Duden-Preis, 2500 Euro für den Medienpreis der Kindernothilfe.
Die Katholische Kirche verlangt bereits von Relotius die Rückgabe von 5000 Euro Preisgeld für den Katholischen Medienpreis, der dem „Spiegel“-Reporter nach Bekanntwerden seiner Fälschungen nachträglich aberkannt wurde.
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