Die Woche brachte eine aufschlussreiche Erkenntnis: Manche Linke und Grüne legen am liebsten jedes Wort auf die Goldwaage – außer, wenn es um politisch Andersdenkende geht.
Begeistert aufgenommen wurde einerseits die Nachricht, dass in Hannover die Amtssprache künftig „geschlechtsneutral“ sein soll. Beispiel: Rednerpult darf nur noch Redepult heißen.
Es sei richtig, „geschlechtersensibel“ zu formulieren, applaudierte die bayerische Lieblings-Grüne Katharina Schulze. Mag sein.
Auf weniger Sensibilität darf andererseits jedoch hoffen, wer nicht die grüne Haltung in der allgemeinen Diesel-Debatte teilt: „Reichsbürger-Niveau“ bescheinigt da der grüne Bundestagsabgeordnete Janecek Union und FDP.
Und geht es nach der Linken-Bundestagsabgeordneten Dagdelen, sei man kein „aufrechter Demokrat“, wenn man das verzweifelte und ausgehungerte Volk Venezuelas unterstützt, seinen sozialistischen Machthaber in die Wüste zu schicken.
Ziel für 2019: Sich nur ein einziges Mal moralisch so überlegen fühlen zu können wie Grüne und Linke.
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