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Söder will Steuern senken wie die Ösis

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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (52, CSU) will den Österreichern die Steuerreform nachmachen! Das kündigte er bei einem Besuch bei Ösi-Kanzler Sebastian Kurz (32) an.

Hintergrund: Die Regierung in Wien hat gerade die größte Entlastung seit Jahrzehnten beschlossen: vor allem für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen sowie für Unternehmen (BILD berichtete).

Jetzt fordert Söder die vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags, eine Senkung der Unternehmenssteuer um fünf Prozentpunkte sowie eine Senkung der Stromsteuer. In Kürze werde die CSU ein Steuer-Konzept vorlegen.

Entlastung in Höhe von 6,5 Milliarden Euro

Am Dienstag hatte Kanzler Kurz (ÖVP) mitgeteilt, dass die Entlastung für Österreicher ab 2022 rund 6,5 Milliarden Euro im Jahr beträgt. „Ich bin froh, wenn es uns gelingt, dass den Menschen in unserem Land etwas mehr übrig bleibt und ihnen der Staat nicht immer mehr wegnimmt“, sagte Kurz. Zunächst war eine Entlastung von 4,5 Milliarden Euro angedacht gewesen.

▶︎ Kurz rechnete vor, dass ein Bürger mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 1500 Euro jährlich 500 Euro mehr netto haben werde; bei einem Monatseinkommen von 3000 Euro würden jährlich fast 1000 Euro mehr im Geldbeutel landen.

Daraufhin forderten auch Politiker und Experten in Deutschland entsprechende Maßnahmen.

  • Milliarden-Entlastung für Ösis

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    Österreichs Regierung will den Steuerzahler in Milliardenhöhe entlasten. Deutsche Politiker fordern ähnliche Maßnahmen.

  • Kommentar zur Ösi-Steuersenkung

    Merkels Steuerversagen

    Die einen debattieren. Die anderen regieren. Die einen reden vom Steuernsenken. Die anderen machen es einfach.

Harald Christ, Präsidiumsmitglied des SPD-Wirtschaftsforums, gegenüber BILD: „Unsere Mittelschicht und die Unternehmen sind im internationalen Vergleich mit einer zu hohen Steuer- und Abgabenlast belastet – mittelfristig müssen wir hier entlasten.“

„Österreich macht vor, was auch Deutschland jetzt angehen muss: die Mitte der Gesellschaft entlasten“, sagte Reiner Holznagel, Chef des Steuerzahlerbundes, zu BILD.

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