Politik

Ideen aus der DDR

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Ein Gespenst geht um in Deutschland, das Gespenst der Enteignung. Plötzlich ist das Wort, das man aus der Sowjet­union und DDR kennt, der letzte Schrei in Talkshows und Rathäusern. Konkret geht es um Wohnungen, die man bösen Reichen wegnehmen will, um alle glücklich zu machen.

Ausgerechnet aus Berlin stammt diese Idee. Meist vorgetragen von Jungpolitikern, die selbst nicht gerade viel zum „Volkseigentum“ beigetragen haben, aber rotzfrech fordern, es staatlich einzuziehen.

Teile der Berliner SPD wünschen sich sogar eine „sozialistische Stadt“. Vielleicht sollten sie mal ältere Nachbarn aus dem Ost-Teil fragen, wie das in der DDR geklappt hat – wie lange man dort auf eine Wohnung warten musste und wie karg die aussahen. Bitte nicht noch mal!

Gegen Wohnungsknappheit gibt es nur ein Rezept: bauen, bauen, bauen. Wo Verstaatlichung droht, wird aber niemand investieren wollen. Klassenkampf-Parolen helfen Mieterinnen und Mietern kein bisschen.

Die aktuelle Berichterstattung zum Thema finden Sie hier.

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