Politik

Habeck irritiert mit absurder Video-Botschaft

0

Er hat es schon wieder getan!

Grünen-Chef Robert Habeck (49) hat auf Twitter dazu aufgerufen, seine Partei beim Landtagswahlkampf in Thüringen zu unterstützen. Bizarr dabei: Seinen Aufruf formulierte er so, dass er dem Bundesland indirekt seinen demokratischen Status absprach.

Habeck wortwörtlich in der Video-Botschaft: „Wir versuchen, alles zu machen, damit Thüringen ein offenes, freies, liberales, demokratisches Land wird, ein ökologisches Land.“

WIRD?

Ist es denn aus seiner Sicht kein demokratisches Land?

Na, auch gerade an der Jahresplanung? Für Spätsommer/Herbst hat @RobertHabeck 'ne echt gute Idee: #Wahlkampfurlaub im #FreistaatThüringen! Jetzt bei @Die_Gruenen auf https://t.co/XEOH9jeEe8 eintragen.
In #Thüringen geht's um die Wurst! #weitergrüner 🌻#ltwth #ltwth19 pic.twitter.com/hsvxWglXrT

— B'90/GRÜNE Thüringen (@Gruene_TH) January 6, 2019

Noch absurder macht die Botschaft der Umstand, dass Habecks Partei selbst Teil der regierenden Koalition in Thüringen ist. Gemeinsam mit SPD und Linken regieren die Grünen das Land seit 2014. Und gerade sie pochen ja immer auf ihr freiheitlich-demokratisches und ökologisches Profil.

Auf Twitter kamen prompt die ersten Reaktionen. Carsten Schneider, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion: „In welchem Gefängnis habe ich die letzte Jahrzehnte gelebt?“

Thüringen soll ein demokratisches und freies Land werden. Sagt @RobertHabeck. In welchem Gefängnis habe ich die letzten Jahrzehnte gelebt? https://t.co/ljAoXsrbqv

— Carsten Schneider (@schneidercar) January 6, 2019

▶︎ Der Twitter-Ausfall ist übrigens nicht die erste Aktion dieser Art, mit der Habeck auffällt: Im September hatte der Grünen-Chef sich öffentlich entschuldigt, nachdem er der CSU kurz vor der bayerischen Landtagswahl verheerende Umfragewerte vorausgesagt hatte und orakelte, dass ihre Alleinherrschaft beendet werde.

Ich habe gestern dieses Video gepostet. Zwischen zwei gehetzten Terminen schnell aufgenommen. Dabei habe ich lasch formuliert. Und die Kritik daran nehm ich an. Das war im Wahlkampffieber einer zu viel. Sorry dafür! Also morgen wählen gehen für eine lebendige, frische Demokratie! https://t.co/Lo592eDeOY

— RobertHabeck (@RobertHabeck) October 13, 2018

▶︎ In einer Video-Botschaft sagte er damals: „Endlich gibt es wieder Demokratie in Bayern“. Dafür hagelte es im Netz viel Kritik, er entschuldigte sich anschließend für seine Äußerungen.

  • Video vom Grünen-Chef

    Habeck sorgt vor Bayern-Wahl für Empörung

    Grünen-Chef Habeck sprach der CSU-Regierung in Bayern den demokratischen Charakter ab – und erntete dafür scharfe Kritik.

Er habe „lasch formuliert“, schrieb Habeck in seiner Entschuldigung auf Twitter. „Und die Kritik daran nehm ich an. Das war im Wahlkampffieber einer zu viel. Sorry dafür! Also morgen wählen gehen für eine lebendige, frische Demokratie!“

Deutschland kam ohne NSA gegen Hacker nicht weiter

Previous article

Trump bestätigt Tod eines Top-Terroristen

Next article

You may also like

Comments

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

More in Politik