Politik

Frauen-Duell um die FDP-Spitze

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In der FDP zeichnet sich ein Machtkampf unter Frauen ab!

FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl Nicola Beer (49) will Stellvertreterin von Chef Christian Lindner (40) werden. Doch die Posten der drei Vizes sind besetzt: Wolfgang Kubicki (67), Katja Suding (43) und Marie-Agnes Strack Zimmermann (61).

Um einen Showdown auf offener Bühne auf dem Parteitag Ende April zu verhindern, soll es in den nächsten Wochen Gespräche im kleinen Kreis geben. In der Parteispitze wird diskutiert, Nicola Beer, von ihrem Plan abzubringen.

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Grund: Ein Platz im Präsidium (in dem sie aktuell als Generalsekretärin sitzt) ist ihr auch nach der EU-Wahl sicher. Zwar gibt sie wegen des EU-Wahlkampfes ihre Rolle als Generalsekretärin ab. Laut FDP-Satzung sitzt im Präsidium aber auch immer ein Vertreter der deutschen Delegation der Liberalen im EU-Parlament. Dieser Posten wäre ihr als neue Chefin der FDP-EU-Abgeordneten sicher.

Doch Beer will mehr. Nach BILD-Informationen hält sie bislang an dem Plan fest, als Vize zu kandidieren.

Das würde eine Kampfabstimmung gegen eine der beiden Stellvertreterinnen bedeuten, Denn die denken nicht ans Aufhören! Suding zu BILD: „Mir macht die Aufgabe Spaß. Für mich ist klar, dass ich wieder kandidieren will.“ Strack-Zimmermann zu BILD: „Ich kandidiere wieder.“

Gemunkelt wird, dass Beer im Zweifel Strack-Zimmermann (seit 2013 FDP-Vize) herausfordern würde. Ein Grund: „Stracki“, wie sie in der Partei genannt wird, kommt aus NRW, dem Bundesland, aus dem die meisten Funktionsträger in der FDP kommen. „Wir könnten ein Problem bekommen“, heißt es in der Parteispitze.

Und was sagt Beer?: „Ich kommentiere Personalspekulationen nicht.“

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