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Bundeswehr-Schießstände bleiben gesperrt

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Seit fast einem Jahr sind 180 Bundeswehr-Schießstände für Schießübungen aus unter 50 Metern Entfernung gesperrt. Grund: Sicherheitsmängel.

Eine BILD-Nachfrage zeigt jetzt: Bei der Behebung des Problems geht nichts voran! Nur neun Problem-Schießstände wurden saniert, 59 der gesperrten Anlagen sollen umgerüstet werden.

  • Bundeswehr-Krise

    Schießübungen oft nicht möglich

    Jetzt können Soldaten offenbar sogar nicht mehr vollständig am G36 ausgebildet werden. Doch das Ministerium widerspricht einem Medienbericht.

Bei den restlichen 121 Anlagen wird bis heute geprüft, ob ein Umbau nötig ist – seit inzwischen zwölf Monaten!

Die Schießbahnen mit 250 Metern Länge sind nicht auf Schüsse aus kurzer Distanz ausgelegt, u.a. können Projektile zurückprallen. Schüsse aus dem „Nah-/Nächstbereich“ gehören aber inzwischen fest zur Ausbildung.

Grund für die Verzögerung laut Bundeswehr: „Ausgedehnte baurechtliche Vorgaben zur Sicherstellung der Bau- und Anlagensicherheit“ und die „erforderliche Einbindung öffentlicher Stellen“. Auch der Bau neuer Anlagen steckt fest, bis sie in Betrieb genommen werden können, wird „noch einige Zeit“ vergehen, heißt es bei der Bundeswehr.

So lange müssen Soldaten für ihre Schießübungen lange Reisen zu Ersatzstandorten in Kauf nehmen.

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