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Suche nach Mutter von totem Baby: Polizei hat neuen Hinweis im Fall Mia

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In Polen wurde ein totes Baby in einem Altkleider-Container gefunden. Die Polizei hat nun einen Gegenstand, der in der Nähe gefunden wurde, identifizieren können. Dieser soll bei der Suche nach der Mutter helfen.

  • Am 17. November wurde beim Sortieren von Altkleidern aus Duisburg eine Babyleiche in Kielce (Polen) gefunden.
  • Das kleine Mädchen muss in der Zeit vom 31. Oktober (Mittwoch) bis zum 8. November (Donnerstag) in einem Altkleider-Container in Duisburg abgelegt worden sein.
  • Die Polizei sucht nach Hinweisen und nach der Mutter des Babys
  • Zweite Babyleiche gefunden
  • Neue Hinweise durch in der Nähe gefundenen Gegenstand

Update vom 11. Januar 2019: Die Polizei hat neue Hinweise im Fall des toten Säuglings Mia mitgeteilt. Der in ihrer Nähe gefundene Gegenstand sei offenbar ein Waschhandschuh. Solche werden vorwiegend im türkischen, bulgarischen und marrokanischen Raum verwendet.

Die Ermittler haben bereits Kontakt zu Herstellern solcher Produkte aufgenommen. Außerdem haben sie sich nach Liefer- und Vertriebswegen solcher sogenannter „Waschhandschuhe Hamam“ erkundigt. Die Polizei bedankte sich außerdem für die starke Mithilfe der Bevölkerung bei der Suche nach der Mutter des toten Säuglings. Es hätten sich mehr als 40 Personen mit Hinweisen gemeldet.

Auch schlimm: Mädchen (16) schon seit Tagen in Hamburg vermisst – Polizei gibt neue Details bekannt

Tote Babys aus Duisburg sind keine  Zwillingsschwestern – zweite Mutter gesucht

Update vom 21. Dezember 2018: Im Fall des toten Babys Mia aus Duisburg hat ein DNA-Abgleich mit einem weiteren in Duisburg entdeckten toten Säugling keine Übereinstimmung ergeben. Die beiden Mädchen seien keine Schwestern, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Mutter von Mia wird demnach weiter gesucht. Die Ermittler stünden wieder am Anfang, wie es hieß. Gesucht werde nun eine zweite Frau, die Mutter von Mia. Wichtigster Hinweis bleibe der Altkleidercontainer im Duisburger Stadtteil Homberg, mit dessen Inhalt das tote Kind nach Polen gelangte. Dort hatte ein Leichenspürhund angeschlagen.

Totes Baby aus Altkleider-Container: Sind es Zwillingsschwestern?

Update vom 3. Dezember, 13.40 Uhr: Baby Mia wurde beim Sortieren von Altkleidern aus Duisburg eine Babyleiche in Kielce (Polen) gefunden. In einer Wohnung in Duisburg entdeckte die Polizei eine zweite Babyleiche. Die Polizei geht, wie Bild.de, berichtet davon aus, dass das Mädchen, die Zwillingsschwester von Mia ist. 

Totes Baby aus Altkleider-Container: Zweite Babyleiche entdeckt

Update vom 2. Dezember, 12.11 Uhr: Nachdem die Spuren am Altkleider-Container ausgewertet wurde, führten diese zu „Mias“-Mutter (35) nach Duisburg. In der Nacht zum Samstag wurde die Wohnung der Frau in Duisburg durchsucht und die Polizei fand zahlreiches Beweismaterial, unter anderem blutige Bettlaken und eine zweite Babyleiche.

Das zweite kleine Mädchen war in Laken und eine Plastiktüte gehüllt, um sie zu verstecken. Die 35-Jährige gab zu, dieses Kind geboren zu haben. Der zuständige Richter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft am Samstagnachmittag einen Haftbefehl wegen Totschlags. Die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit den polnischen Behörden dauern an.

Totes Baby aus Duisburg: Leichenspürhund schlägt an Altkleider-Container an

Update vom 30. November 2018, 13.05 Uhr: Ein Leichenspürhund hat an einem Altkeider-Container in Duisburg angeschlagen, berichtet die Polizei in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit der Staatsanwaltschaft am Freitag.

Der Altkleider-Container sei daraufhin schon am Donnerstag im Duisburger Westen sichergestellt worden. Ermittler wollen den Container nun nach Spuren – DNA oder Fingerabdrücke der Mutter – untersuchen.

Drei Diensthunde waren bei der Spurensuche an den 470 Altkleider-Containern im Einsatz. 

Totes Baby aus Duisburg: Spürhunde suchen 470 Altkleidercontainer nach „Mia“ ab

Update vom 30. November 2018, 10.05 Uhr: Rund 470 Altkleidercontainer der städtischen Wirtschaftsbetriebe stehen in Duisburg. Die Polizei sucht jeden Altkleider-Container mit Spürhunden ab.

Erste Hinweise wären bereits bei der Polizei eingegangen, berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa). „Wir sind froh über jeden Anruf“, sagte Polizeisprecherin Jacqueline Grahl am Freitagmorgen gegenüber der dpa.

Die Babyleiche wurde bereits in Polen obduziert. Die Ergebnisse liegen der Polizei Duisburg noch nicht vor. 

Laut Bild wurde das Mädchen aber lebend geboren. Die Todessache wäre allerdings noch unklar, auch ein genauer Todeszeitpunkt läge demnach noch nicht vor.

„Kleine Mia“: Totes Baby aus Duisburg in Altkleider-Container gefunden

Die Erstmeldung vom 29. November 2018:

Duisburg/Kielce – Das Neugeborene haben Mitarbeiter in Kielce (Polen) beim Sortieren von Altkleider am 17. November gefunden, berichtet die Polizei Duisburg am Donnerstag.

Baby im Altkleidercontainer in Duisburg abgelegt

Das kleine Mädchen muss in der Zeit vom 31. Oktober (Mittwoch) bis zum 8. November (Donnerstag) in einem Altkleidercontainer der Wirtschaftsbetriebe in Duisburg abgelegt worden sein, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und Polizei.

Mit einem Transport von Altkleidercontainern ist das neugeborene Kind von Duisburg dann nach Polen gelangt. Ermittler aus Duisburg und Polen arbeiten mit Hochdruck daran die Tragödie aufzuklären.

Totes Baby aus Duisburg: Polizei sucht Hinweise

Die Polizei bittet auch die Bevölkerung um Mithilfe. Hinweise nimmt jederzeit das Duisburger Kriminalkommissariat 11 unter 0203 280-4508 an. Auch die Mutter, die sich sicherlich in einer Ausnahmesituation befindet, benötigt womöglich Hilfe, so die Polizei.

„Wem ist eine Frau oder ein Mädchen aufgefallen, deren Wesen sich in den letzten Monaten verändert hat?“, fragt die Polizei in einer Mitteilung. „Dies könnte sich durch auffällige Gewichtsveränderungen, Änderung des Kleidungsstils, Vermeidung von Sport, verändertes Freizeitverhalten oder bei sozialen Kontakten gezeigt haben. Jeder noch so abwegig erscheinende Hinweis ist wichtig und kann diskret behandelt werden.“

Die Polizei hat dem toten Baby einen Namen gegeben und nennt das Mädchen „die kleine „Mia““, wie in der Pressemitteilung zu lesen ist.

Im Sommer sorgte ein anderer Fall aus Duisburg für Schlagzeilen: Ein Baby schrie und lag mit hochrotem Kopf im Wagen in der prallen Sonne. Seine Eltern waren derweil im See baden. Zeugen alarmierten die Polizei.

Mitarbeiter einer Recyclingfirma hatte 2013 in Berlin einen grausigen Fund gemacht: Sie entdeckten in einem Altkleider-Container einen toten Säugling.

ml

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