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Schäferhündin einfach an Baum gebunden und zurückgelassen – doch dann kam ihre Rettung

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Eine Schäferhündin war in einem Wald im baden-württembergischen Buchen an einen Baum gebunden worden. Jetzt gibt es ein Happy End für sie.

Update vom 13. Februar 2019: Im Fall der aus einem Waldstück geretteten Schäferhündin konnte die Polizei Heilbronn einen erheblichen Erfolg erzielen. Der Halter, der an einen Baum gebundenen Hündin, wurde nach Angaben der Polizei nun ermittelt. 

Das Tier bleibe aber auch weiterhin in der Obhut der Tierrettung Odenwald, teilte die Polizei weiter mit. Die Ermittlungen im Fall der Schäferhündin dauern derweil an.

Sie war in Buchen-Bödigheim in einem desolaten Zustand gefunden worden. Jemand hatte sie an einen Baum in einem Waldstück gebunden und dort zurückgelassen.

Schäferhündin einfach an Baum gebunden – doch dann kam ihre Rettung

Buchen – Sie erlebte offenbar ein Martyrium. Eine Schäferhündin war am vergangenen Donnerstag in einem Wald im baden-württembergischen Buchen gefunden worden. Abgemagert, dehydriert und ängstlich. Ihr Schicksal beschäftigte ganz Deutschland und zog sogar die Aufmerksamkeit eines amerikanischen Polizisten auf sich. Jetzt ist klar, wie es mit ihr weitergeht – und alles sieht ganz nach einem Happy End aus.

Schäferhündin an Baum gefunden – Tierrettung und Polizei befreien sie

Aber von vorn: Wie echo24.de* berichtet, hatte die Polizei Heilbronn in der vergangenen Woche um Mithilfe bei der Suche nach einem unbekannten Hundehalter gebeten, weil sie gegen diesen ermittelte.

Der Unbekannte hatte laut Polizei eine Schäferhündin in einem Waldstück in Buchen-Bödigheim an einen Baum gebunden. Das Jungtier war weder gechipt noch tätowiert. Die Schäferhündin trug ein gelbes, reflektierendes Halsband und eine grüne Leine.

Schäferhündin gerettet: Trauriges Schicksal verbreitet sich wie ein Lauffeuer

Wie die Tierrettung Odenwald, die die Polizei zur Rettung der Schäferhündin herbeigerufen hatte, auf ihrer Facebook-Seite mitteilte, war die Schäferhündin stark abgemagert und dehydriert. Außerdem ängstlich, aber dennoch anhänglich.

Nachdem Tierrettung und Polizei den Suchaufruf gestartet hatten, verbreitete sich das traurige Schicksal der Schäferhündin wie ein Lauffeuer. Aus ganz Deutschland bekam vor allem die Tierrettung Vorschläge, was nun mit dem Tier geschehen solle. Viele wollten die Hündin sofort abholen und behalten.

Schäferhündin gerettet: Schattenseite der großen Anteilnahme

"Über 800 Nachrichten, in der Nacht sechs Anrufe", beschreibt die Tierrettung Odenwald die krassen Reaktionen. Sogar ein Polizist aus Amerika habe sich demnach dafür interessiert, die Hündin in die USA zu holen.

Doch die viele Anteilnahme hatte auch Schattenseiten. Als die Flut der Nachrichten nicht zeitnah hätte beantwortet werden können, sei die Tierrettung auf das "Übelste beschimpft" worden. "So toll es ist, dass man Interesse zeigt, so extrem ist es aber auch", schreibt die Tierrettung auf Facebook. Dass die ehrenamtlichen Helfer angesichts solcher Anfragen zur geretteten Schäferhündin an ihre Grenzen kamen, ist sicher verständlich.

Schäferhündin an Baum gebunden – nun wartet ein Happy End auf den Vierbeiner

Vielleicht deshalb entschied man sich für eine denkbar einfache Lösung, was nun mit der Schäferhündin passieren soll. Zunächst war spekuliert worden, ob die Polizei sie in ihre Hundestaffel aufnimmt und ihr eine Aufgabe gibt, doch auch jetzt sieht alles nach einem Happy End aus.

Denn: Die Schäferhündin darf bei der Tierrettung nach eigenen Angaben "alt werden". Auch wenn viele nicht nachvollziehen können, dass die Hündin nicht vermittelt wird und nun enttäuscht sind, die Fellnase nicht selbst in Obhut nehmen zu können – für die gerettete Schäferhündin ist es in jedem Fall das verdiente Happy End.

jt

*echo24.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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