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Problem-Pfaue terrorisieren ganzes Dorf: Der Grund für ihr Geschrei ist pikant

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Drei Pfaue terrorisieren seit Tagen ein ganzes Dorf in Bayern: In Magnetsried können Anwohner nicht mehr schlafen. Die Tiere machen Radau. Der Grund dafür ist pikant.

Magnetsried – Zwei liebestolle Pfauenhähne und die von ihnen intensiv beflirtete Pfauenhenne rauben den Magnetsriedern seit einigen Tagen den Nachtschlaf. Manch Anwohner amüsiert sich und beobachtet das bunte Treiben der bunten Vögel. Herbert Auberger zum Beispiel. Er berichtet, dass zuerst nur ein einsamer Pfauenhahn lärmte. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich dabei um „Anton“ handelt, der seit Monaten auf einem Hof in Wolfetsried abgängig ist. Sein Besitzer ist ein bisschen ratlos, wie er seines „Antons“ wieder habhaft werden kann. Denn einen Pfau einzufangen, das sei kompliziert, weil er das Tier natürlich nicht verletzten wolle, sagt er.

Problem-Pfaue in Magnetsried: Beziehungsdrama ist Auslöser für Radau

Später gesellte sich noch ein Pfauenpärchen zum einsamen „Anton“, heißt es im Ort. Und dann bahnte sich ein echtes Beziehungsdrama an. Denn „Anton“ versuchte Tag und Nacht, die Pfauenhenne mit lautstarkem Gesang zu becircen. Da wollte ihr Begleiter nicht zurückstehen, sang kräftig mit und raubte damit so manchem Magnetsrieder den Schlaf.

Selbst die Weilheimer Polizei hat von der Sache mittlerweile Wind bekommen, weil sich genervte Anwohner meldeten. „Wir sehen allerdings keine Handhabe, da einzugreifen“, so ein Sprecher. Auch Seeshaupts Bürgermeister Michael Bernwieser, der auch für den Ortsteil Magnetsried zuständig ist, wurde informiert.

Magnetsried genervt von Pfau-Geschrei: Bürgermeister hofft auf Problemverlagerung

„Wir sehen aktuell keinen Handlungszwang und setzen darauf, dass sich das Problem verlagert“, sagt er. Pfauen seien Nomaden und würden schnell weiterziehen. Zumindest das Pfauenpärchen soll mittlerweile schon in Richtung Rauchen entschwoben sein. Zurück blieb nur der einsame „Anton“. Zumindest vorerst.

set/ff

Lesen Sie auch auf merkur.de*: „Mir fehlen die Worte“, sagt der stellvertretende Kommandant der Weilheimer Feuerwehr. Zum vierten Mal mussten die Einsatzkräfte wegen desselben Dackels ausrücken.

Ein anderes Terror-Tier lebt am Tegernsee: Der Problem-Schwan von der Schwaighofbucht ist offenbar doch nicht verschwunden. Anlieger haben das Tier wieder beobachtet. Ein Stand-Up-Paddler flüchtete. 

Und: Großeinsatz auf einem Bauernhof in Nandlstadt – Weit über 100 Schweine sind dort qualvoll verendet. 

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