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Asien: Sultanat führt Todesstrafe für gleichgeschlechtliche Liebe ein

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Im asiatischen Sultanat Brunei soll gleichgeschlechtliche Liebe unter der Todesstrafe stehen. Zahlreiche Prominente, darunter George Clooney, fordern zum Boykott des Regimes auf.

Brunei – Im streng konservativen Sultanat Brunei steht ab Mittwoch auf gleichgeschlechtlichen Sex die Todesstrafe. In dem überwiegend muslimischen Land treten neue Scharia-Strafen in Kraft, denenzufolge homosexuelle Partner zu Tode gesteinigt werden sollen, sofern sie Muslime sind. Auch Ehebruch soll künftig mit dem Tode bestraft werden, Dieben die rechte Hand und im Wiederholungsfall auch das linke Bein amputiert werden.

UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet bezeichnete die Strafen als "grausam und unmenschlich", Deutschland und Frankreich riefen das Sultanat zur Achtung der Menschenrechte auf. Prominente wie Elton John und George Clooney forderten den Boykott der neun Luxushotels im Besitz des Sultanats in Großbritannien, Frankreich, Italien und den Vereinigten Staaten.

AFP

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