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Wir sind jetzt 83 Millionen

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++ 227 000 Personen mehr als 2017 ++ Berlin ist Menschen-Magnet ++ Osten schrumpft

Wir werden immer mehr!

Die Bevölkerung Deutschlands ist im Jahr 2018 um 227 000 Personen (+0,3 Prozent) gewachsen. Zum Jahresende 2018 lebten damit 83,0 Millionen Menschen in Deutschland.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Bevölkerungszahl damit erstmals die Marke von 83 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern überschritten.

Tabelle: Deutschland wächst weiter!

Mehr Zuwanderung

Die steigende Bevölkerungszahl ist darauf zurückzuführen, dass nach vorläufigen Ergebnissen 386 000 Personen mehr zu- als abwanderten (Wanderungsüberschuss 2017: +416 000 Personen).

Gleichzeitig überstieg die Zahl der Sterbefälle die Zahl der Geburten um 167 000 (Geburtendefizit 2017: 147 000 Personen).

Somit war der Wanderungsüberschuss etwas niedriger und das Geburtendefizit höher als im Vorjahr. Infolgedessen fiel das Bevölkerungswachstum insgesamt geringer aus als in den beiden Vorjahren (2017: +271 000 oder +0,3 Prozent; 2016: +346 000 oder +0,4 Prozent).

  • Einwohnerzahl sinkt weiter

    Ostdeutschland leer wie seit 1905 nicht mehr

    Deutschland ist seit 1990 wieder vereinigt – bei den Einwohnerzahlen liegen Ost und West aber so weit auseinander wie nie zuvor.

Berlin wird voller

Die Bevölkerungsentwicklung verlief regional unterschiedlich: In absoluten Zahlen stieg die Bevölkerungszahl am stärksten in Bayern (+79 500), gefolgt von Baden-Württemberg (+46 100) und Berlin (+31 300).

Prozentual hatten Berlin (+0,9 Prozent), Bayern und Hamburg (jeweils +0,6 Prozent) die höchsten Zuwächse. Dagegen ging die Bevölkerungszahl in Sachsen-Anhalt (-14 800 oder -0,7 Prozent), Thüringen (-8 100 oder -0,4 Prozent) und im Saarland (-3 700 oder -0,4 Prozent) zurück.

Der Osten schrumpft

Ein Ost-West-Gefälle bleibt sichtbar: Die Bevölkerungszahl stieg in allen westlichen Ländern mit Ausnahme des Saarlands an. Insgesamt nahm die Bevölkerung im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) um 215 300 Personen zu (+0,3 Prozent).

In den neuen Bundesländern verzeichnete lediglich Brandenburg einen Zuwachs (+7 900 oder +0,3 %), in den anderen Ländern war die Bevölkerungszahl rückläufig oder nahezu konstant. Insgesamt nahm die Bevölkerung der neuen Bundesländer (ohne Berlin) um 19 800 Personen (-0,2 %) leicht ab.

Ausländeranteil steigt auf 12,2 Prozent

Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung erhöhte sich Ende des Jahres 2018 im Vergleich zum Jahresende 2017 von 11,7 Prozent auf 12,2 Prozent.

Am 31.12.2018 lebten rund 72,9 Millionen deutsche (-0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und 10,1 Millionen ausländische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger (+4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) in Deutschland.

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