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Weltraum-Tomaten – Satellit mit Gewächshaus startet ins All

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Auf dem Weg zum Mars braucht man was zu essen – deshalb startet heute ein Gewächshaus ins All. An Bord: Samen von Zwergtomaten.

Köln/Oberpfaffenhofen (dpa) – Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) will im Weltall ein Gewächshaus für den Einsatz auf dem Mond oder Mars testen. Ziel ist es, Astronauten bei Missionen in der Ferne mit frischen Tomaten und anderem Gemüse zu versorgen.

Am heutigen Abend soll eine Rakete mit einem entsprechend ausgestatteten Satelliten namens "Eu:CROPIS" von einem Startplatz in Kalifornien abheben. Der Start wird auch am DLR-Standort in Oberpfaffenhofen bei München beobachtet.

Im Inneren des zylinderförmigen Satelliten befindet sich ein kleines Gewächshaus mit Samen von Zwergtomaten. Im All sollen sie keimen und reifen. Der Satellit umkreist die Erde in 600 Kilometer Höhe. In dieser Umlaufbahn soll er selbst rotieren und dabei in seinem Inneren für sechs Monate zunächst die Schwerkraft des Mondes und anschließend sechs Monate lang die des Planeten Mars erzeugen. 16 Kameras werden rund um die Uhr aufzeichnen, wie sich die Pflanzen – mit Dünger aus künstlichem Urin – entwickeln.

Infos zum Projekt Eu:CROPIS

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