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Trump will 200 Soldatenin Syrien lassen

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Die USA wollen nun doch nicht alle ihre Soldaten aus Syrien abziehen.

„Eine kleine Friedenssicherungstruppe von rund 200 wird für einen bestimmten Zeitraum in Syrien bleiben“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, dem Sender „CBS“ am Donnerstag.

US-Präsident Donald Trump hatte im Dezember relativ überraschend angekündigt, alle 2000 US-Soldaten aus Syrien abzuziehen. Begründung: die Terrormiliz ISIS sei dort bereits bezwungen.

Jetzt also der Rückzug vom Rückzug. Aber: Der Zeitplan für den Truppenabzug ist immer noch nicht klar.

Trumps Ankündigung des Abzugs aus Syrien hatte national wie international große Irritationen ausgelöst. Nach viel Kritik war Trump davon abgerückt, dass ISIS bereits komplett besiegt sei.

Absprache mit Türkei-Präsident Erdogan

Laut Weißem Haus hat Trump sich auch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan (64) in einem Telefonat über die Situation in Syrien ausgetauscht. Beide hätten sich darauf verständigt, weiter an der Schaffung einer möglichen Sicherheitszone im Norden Syriens zu arbeiten.

Dies würde auf Kosten der mit der Türkei verfeindeten Kurden gehen. Die USA sehen sich aber auch den Kurden moralisch verpflichtet, die einen großen Teil zum militärischen Bezwingen der ISIS-Terroristen beigetragen haben. Die Gespräche sollen am Freitag auf Ebene der Verteidigungsministerien und der Streitkräfte fortgesetzt werden.

Ein Abzug der US-Truppen würde die Kräfteverhältnisse in der Region verändern. Die Türkei hatte bereits gedroht, mit einer Offensive im Norden Syriens gegen die Kurdenmiliz YPG vorzugehen.

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