Politik

Trump droht Iranmit Vernichtung

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Ein paar Tage war es etwas ruhiger in der Iran-Krise. Doch nun droht eine erneute Eskalation.

US-Präsident Donald Trump (72) hat dem Iran mit Vernichtung gedroht. Am Sonntagabend schrieb er auf Twitter: „Wenn der Iran kämpfen will, ist dass das offizielle Ende des Iran. Drohen Sie nie wieder den Vereinigten Staaten!“

If Iran wants to fight, that will be the official end of Iran. Never threaten the United States again!

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 19, 2019

Am Sonntag landete eine Rakete in der Grünen Zone von Bagdad weniger als 1,6 Kilometer von der US-Botschaft entfernt. Dies könnte der Auslöser für die Warnung von Trump gewesen sein.

Am Mittwoch hatte sich der US-Präsident noch versöhnlich gezeigt und verkündet, dass er weiterhin Verhandlungen mit dem Iran anstrebt. „Ich bin sicher, dass der Iran bald reden will“, so Trump ebenfalls auf Twitter.

Die Drohung Trumps fällt in eine Zeit stark erhöhter Spannungen zwischen Washington und Teheran. Unter Verweis auf eine nicht näher begründete „unmittelbare Bedrohung“ durch den Iran verlegte die US-Regierung seit Anfang Mai einen Flugzeugträger, eine Bomberstaffel und eine Luftabwehrbatterie in die Golfregion. Zudem verschärfte sie die gegen den Iran verhängten Sanktionen.

  • Trump verhandlungsbereit

    Plötzlich neue Töne in der Iran-Krise

    Nach Tagen der Zuspitzung hat US-Präsident Donald Trump verkündet, dass er weiterhin Verhandlungen mit dem Iran anstrebt.

  • Sicherheitsberater Bolton

    „Trumps Kriegs-Flüsterer“

    
So nahe standen die Amerikaner seit Langem nicht mehr vor einem neuen Krieg im Nahen Osten. Im Zentrum der Entwicklung: John Bolton.

Der Iran verkündete seinerseits am ersten Jahrestag der Kündigung des Atomabkommens durch Trump, dass er bestimmte Bestimmungen der Vereinbarung nicht mehr einhalten werde. Auch kündigte Teheran an, weitere Maßnahmen zu ergreifen, wenn die Mitunterzeichner ihm nicht binnen 60 Tagen entgegenkommen.

Die Situation in Nahost wurde in den vergangenen Tagen verschärft durch einen Drohnenangriff der mit dem Iran verbündeten jemenitischen Huthi-Rebellen auf eine Ölpipeline in Saudi-Arabien sowie „Sabotageakte“ unbekannter Kräfte gegen vier Öltanker im Golf.

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