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Tinder: Blondine (24) nach zweitem Date verschollen – dann findet Polizei 14 Müllsäcke

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Pilzsammler entdeckt Leiche im Wald – Polizei geht von Verbrechen aus 

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Tod nach Horror-Date

Tinder: Blondine (24) nach zweitem Date verschollen – dann findet Polizei 14 Müllsäcke

Nach einem Tinder-Date verschwand Sydney spurlos. Einen Monat später fand man ihren zerstückelten Körper in Mülltüten. Offenbar wurde sie Opfer eines skurrilen Sex-Kults.

Omaha/Nebraska – Eigentlich fängt die Geschichte gut an: Auf Tinder hatte Sydney die etwa gleichaltrige Bailey Boswell kennengelernt. Einmal hatten sie sich bereits getroffen, ein zweites Date folgte. Doch danach verschwand die 24-jährige Sydney spurlos. Etwa einen Monat später dann die Horror-Entdeckung: Man fand Sydneys toten Körper in 14 Teile zerstückelt und in Mülltüten verpackt, die achtlos in ein Feld geworfen worden waren. Was mit Sydney passiert war, darüber berichtet extratipp.com*. 

Sydney und die 25-jährige Bailey Boswell trafen sich zum ersten Mal an einem Abend im November 2017, wie die amerikanische News-Webseite Unilad berichtet. Auch am nächsten Abend sahen sie sich wieder. Kurz vor dem zweiten Date am 15. November gab es ein letztes Lebenszeichen von Sydney: Auf Snapchat postete sie ein Selfie und schrieb dazu „Ready for my date“ (“Fertig für mein Date“).

Sydney Loofe: Tinder-Date mit Horror-Ende

Am anderen Morgen tauchte Sydney nicht bei ihrer Arbeit als Kassiererin in einem Baumarkt auf, ihre Mutter meldete sie als vermisst. Etwa einen Monat lang gab es kein Lebenszeichen von ihr, bis im Dezember der Horror-Fund folgte: Sydney war tot, zerstückelt. Die 14 Teile fand man in Müllsäcken in Edgar nahe Omaha im US-Bundesstaat Nebraska.

Am vergangenen Montag, 8. Juli, wurde einem von Sydneys mutmaßlichen Mördern der Prozess gemacht: Aubrey Trail, 52. Angeklagt ist auch seine 25-jährige Freundin Bailey Boswell, Sydneys Tinder-Date. 

Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass das mutmaßliche Killer-Pärchen die Entführung und den Mord an Sydney geplant hat. Die Anwälte der beiden dagegen behaupten, Sydneys Verletzungen könnten von grobem, aber einvernehmlichem Sex herrühren. Dem Verteidiger zufolge habe Loofe eingewilligt, gemeinsam mit Trail dessen Fantasie eines „sexuellen Erstickens“ auszuleben, das gefilmt werden sollte. Loofe habe zu der Zeit Geld gebraucht und sei gegen Bezahlung dazu bereit gewesen. Das berichtet Mail Online.

Sydney Loofe: Erdrosselt mit einem Verlängerungskabel?

Nach Angaben eines forensischen Pathologen hat sich Sydney vor ihrem Tod gewehrt, darauf deuten unter anderem ein eingerissenes Ohrläppchen und Prellungen an ihren Handgelenken, der Hinterseite des Kopfes und an den Innenseiten ihrer Oberschenkel hin. Die Verletzungen an den Handgelenken könnten demach ein Indiz dafür sein, dass sie gefesselt gewesen war und dass sie sich gewehrt hat, bevor sie erstickte. Auf die Frage, ob diese Verletzungen von rauem, aber einvernehmlichem Sex stammen könnten, sagte der Pathologe, dass das durchaus möglich sei. 

Trail erzählte den Ermittlern, dass er Sydney mit einem Verlängerungskabel erdrosselt habe. Die Polizei glaubt, dass seine Freundin Boswell ihm dabei geholfen habe, den toten Körper zu zerstückeln und die Teile anschließend zu entsorgen.

Sydney Loofe: Opfer eines skurrilen Sex-Kults?

Im Rahmen von Trails Gerichtsverhandlung wurden drei Zeuginnen gehört, die von ziemlich skurrilen Praktiken erzählten. Sie berichteten, wie Trail Frauen auf Tinder in eine Art Sex-Kult lockte. Mail Online zufolge sagten die Frauen aus, dass Trail ihnen erzählt habe, er sei ein Vampir, der fliegen und Gedanken lesen könnte.

Demnach brachte Trail sie dazu ihn „Daddy“ zu nennen und Gruppensex mit ihm, seiner Freundin Boswell und anderen Frauen zu haben. Boswell wurde von Trail den Schilderungen der Zeugin zufolge „Hexenkönigin“ genannt. Eine Frau berichtete, dass Trail eine ganze Gruppe von Hexen um sich geschart habe. Damit sie dazugehören konnte, sollte sie jemanden umbringen. Sie würde umso mehr Kräfte bekommen, je mehr das Opfer vor seinem Tod gelitten habe, berichtete die Frau von Trails Versprechen.

Eine andere Frau, die ebenfalls auf Trails Masche reingefallen war, berichtete, dass sie in dessen Haus nur nackt rumlaufen durfte. Ihrer Aussage zufolge hatten Trail und Boswell oft davon gesprochen, andere Menschen umzubringen und zu foltern, weil sie ihre Kräfte haben stärken wollten. Die beiden hatten demnach sogar eine „Todestasche“, darin ein Saunaanzug, einen Hammer und verschiedene Zangen. 

Sydney Loofe: Mutmaßlicher Mörder versucht sich umzubringen

Während Trails Verhandlung am Gericht in Saline County kam es außerdem zum Eklat, wie News-Webseite San Francisco Gate berichtet: Trail versuchte sich selbst umzubringen, nachdem er aufgestanden war und gerufen hatte: „Bailey is innocent and I curse you all“ (“Bailey ist unschuldig und ich verfluche euch alle“). Auf dem Twitter-Video einer Journalistin ist zu sehen, wie Behördenmitarbeiter ihm zu Hilfe eilen, nachdem Trail aus seinem Rollstuhl gefallen war. 

Trail wurde daraufhin in ein Krankenhaus gebracht. Es ist unklar, wie schwer er verletzt ist. Nach Angaben seines Verteidigers ist Trail im Krankenhaus genäht und daraufhin wieder entlassen worden. Boswells Prozess beginnt frühestens im Oktober. Schon jetzt ist aber klar: Trail und seiner Freundin Boswell droht ihm Fall einer Verurteilung die Todesstrafe.

*extratipp.com ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

Liebe BA-Bosse, das war nur peinlich!

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