Politik

„Showdown“ zwischen China und USA im Handelsstreit

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Überschattet von mehreren Konflikten hat in Buenos Aires der G20-Gipfel begonnen

Mit Spannung und hohen Erwartungen schaut die Welt nach Argentinien: In Buenos Aires treffen sich Freitag und Samstag die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrie-Nationen der Welt (G20).

Dabei kann es zu einer riesigen Überraschung kommen: Sowohl die USA als auch China bekundeten ihre Bereitschaft zu einer Einigung in ihrem Handelskonflikt. US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping planen ein abschließendes Abendessen am Samstagabend.

Beide Seiten haben sich gegenseitig mit Strafzöllen auf Waren im Wert von vielen Milliarden Dollar überzogen.

Es werde gute Gespräche „zu sehr ernsten Themen“ geben, sagte der Handelsbeauftragte von US-Präsident Donald Trump, Robert Lighthizer, am Freitag.

Auch die chinesische Seite zeigte ihre Verhandlungsbereitschaft. „Wir hoffen, dass die USA Aufrichtigkeit zeigen und China auf halbem Weg entgegenkommen, um einen Vorschlag zu fördern, den beide Länder akzeptieren können“, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Geng Shuang.

Für einen ersten Paukenschlag sorgte Trump, als er ein geplantes bilaterales Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin platzen ließ. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird Putin wie geplant am Samstag treffen.

Lesen Sie im BILD-Live-Ticker, wer schon alles da ist und wie der Gipfel läuft.

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  • Heute

  • 20.11 Uhr

    Argentinien: Fortschritte in Handelsfragen erreicht

    Die G20-Ländern nähern sich nach Angaben der argentinischen Gastgeber in Handelsfragen an. Es seien Fortschritte erreicht worden, die sich in der Abschlusserklärung widerspiegeln könnten.

  • 20.10 Uhr

    China: Zunehmende Übereinstimmung in Handelsgespräch mit USA

    In den Handelsgesprächen mit den USA stehen die Zeichen nach chinesischen Angaben auf Annährung.

    „Die Übereinstimmung nimmt stetig zu“, sagt Wang Xiaolong, Generaldirektor der Abteilung für internationale Wirtschaft des Außenministeriums und schränkte zugleich ein: „Es gibt auch Unterschiede“.

  • 20.02 Uhr

    Merkel plant Ersatztreffen mit Trump

    Nachdem Kanzlerin Angela Merkel wegen des Ausfalls der Regierungsmaschine mit einem halben Tag Verzögerung beim G20-Gipfel ankommt, musste ein Ausweichtermin für ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump gefunden werden.

    Das bilaterale Treffen findet nun statt am Freitagabend am Samstagnachmittag statt.

  • 19.41 Uhr

    Nackt-Demonstration gegen G20-Gipfel

    Die Demonstrationen setzen sich fort: In erster Reihe marschieren nackte Frauen, die ihre Oberkörper mit den Landesflaggen verschiedener G20-Teilnehmerländer bemalt haben.

    Bisher verlaufen die Proteste friedlich.

  • 19.04 Uhr

    Frauen der G20-Regierungschefs besuchen Herrenhaus bei Buenos Aires

    Während die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten in Buenos Aires über Handel, Klima und internationale Konflikte debattieren, haben ihre Ehefrauen die Villa Ocampo nördlich der argentinischen Hauptstadt besucht.

    Die argentinische Präsidentengattin Juliana Awada empfing Melania Trump, Brigitte Macron, Emine Erdogan und die übrigen Partnerinnen in dem Herrenhaus in der Ortschaft San Isidro. Angela Merkels Ehemann Joachim Sauer war wegen der technischen Probleme am Regierungsflieger nicht nach Argentinien gekommen.

  • 18.57 Uhr

    Trump tauscht „Nettigkeiten“ mit saudischem Kronprinzen aus

    US-Präsident Donald Trump hat den saudischen Kronprinzen Mohammed Bin Salman am Rande des Gipfels getroffen. Es seien Nettigkeiten ausgetauscht worden.

    „Aber wir hatten keine Diskussion“, sagt Trump. Mohammed wird vorgeworfen, in den Mord an dem regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi verwickelt zu sein.

  • 18.29 Uhr

    Das Gipfel-Menü: Zum Essen gibt es typisch argentinische Spezialitäten

    Die Staatschef speisen zum G20-Gipfel wahrhaft königlich: Am Freitagabend ist der Hauptgang Königskrabbe aus Patagonien, dazu gibt es Rindersteaks, Lamm und „Choripán“, ein argentinisches Straßengericht mit einer würzigen Wurst, bedeckt mit einer kräftigen Soße in einem Baguette – einem Hotdog nicht unähnlich.

    Dazu gibt es erlesene argentinische Weine.

  • 18.10 Uhr

    Trump sieht gute Signale für Gespräche mit China

    US-Präsident Donald Trump hält eine Einigung mit China im Handelsstreit für möglich. Es wäre gut, wenn ein Deal vereinbart werden könnte. Es gebe einige gute Signale für die Gespräche. Seine Absage an ein zuvor geplantes Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin begründet Trump mit der Festsetzung ukrainischer Schiffe: „Das war der einzige Grund.“

  • 17.54 Uhr

    Merkel holt Treffen mit Trump am Samstag nach

    Das wegen des Defekts am Regierungsflieger ausgefallene bilaterale Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kanzlerin Angela Merkel beim G20-Gipfel soll nun am Samstag stattfinden. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus US-Regierungskreisen erfuhr, soll die etwa halbstündige Unterredung am Samstag in Buenos Aires zum Ende des Gipfels stattfinden. Vom Handelskonflikt bis zu den neuen russisch-ukrainischen Spannungen gibt es viel zu besprechen. Merkel will zuvor auch den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. Sie verpasst wegen der Panne und des Umstiegs auf eine Linienmaschine fast den gesamten ersten Gipfeltag – am Samstag endet der Gipfel schon wieder.

  • 17.44 Uhr

    Polizei bereitet sich auf Demonstrationen vor

  • 16.56 Uhr

    Fluggast twittert Foto von der Bundeskanzlerin

    Ein Fluggast, der im selben Flugzeug wie die Bundeskanzlerin sitzt, hat offenbar nicht mit so einer prominenten Reisegefährtin auf seinem Weg nach Argentinien gerechnet. Und so twitterte er aus der Luft seine „Beweisfotos“ von der Anwesenheit Angela Merkels.

    Mit der Ankunft der Iberia-Maschine in Buenos Aires wird gegen 17.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MEZ) gerechnet. Die Maschine bewegt sich zur Stunde über dem südamerikanischen Festland im Norden Brasiliens. Hier können sie die Kanzlerin auf dem Weg nach Argentinien live tracken.

    Währenddessen ist der G-20-Gipfel bereits in vollem Gange.

  • 16.56 Uhr

    Erste Demonstranten gegen G20-Gipfel

    Im Stadtzentrum von Buenos Aires sammeln sich erste Demonstranten gegen den G20-Gipfel. Bereits in den vergangenen Tagen war es immer wieder zu Demonstrationen gekommen. Bisher blieben die Proteste friedlich, die argentinische Regierung fürchtet aber, die Krawall-Bilder vom Gipfel in Hamburg könnten sich wiederholen. Sie hatte den ersten Gipfeltag deshalb vorsorglich zum Feiertag erklärt. Darüber hinaus sind 25 000 Polizisten und Soldaten zum Schutz des Gipfels und seiner Teilnehmer im Einsatz.

  • 16.56 Uhr

    Euro gibt vor Trump-Xi-Treffen nach

    Nach dem Dax sinkt auch der Eurokurs angesichts des G20-Treffens von US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinpeng. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1330 US-Dollar und damit gut einen halben Cent weniger als am Morgen.

  • 16.56 Uhr

    G20-Partnerinnen-Programm startet

    Während im Centro Costa Salguero, die Staats- und Regierungschefs, ihre Arbeit aufnehmen, besichtigen ihre Ehefrauen das Villa Ocampo Museum in Buenos Aires.

  • 16.56 Uhr

    Macri wirbt für internationale Kooperation

    Zum Gipfel-Auftakt hat Argentiniens Präsident Mauricio Macri die Staats- und Regierungschefs eindringlich zu einer engen Zusammenarbeit aufgerufen. „Globale Herausforderungen erfordern globale Lösungen“, sagte der Staatschef am Freitag in Buenos Aires. „Der Schlüssel ist Dialog, Dialog, Dialog.“

    Trotz aller Unterschiede gebe es gemeinsame Interessen der G20-Staaten. „Wir alle wollen nachhaltige Entwicklung, Verbesserung der Infrastruktur, gute Ernährung, finanzielle Stabilität, internationalen Handel und Klimaschutz“, sagte der argentinische Präsident. „Wir brauchen einen Dialog, der die Unterschiede akzeptiert.“

  • 16.56 Uhr

    Argentiniens First Lady begrüßt Melania Trump

    Während der G20-Gipfel mit den ersten Sitzungen startet, empfängt Argentiniens Präsidentengattin Juliana Awada die amerikanische First Lady Melania Trump. Beide Frauen trafen sich beim Partnerinnenprogramm im Villa Ocampo Museum.

  • 16.30 Uhr

    Treffen von Putin und dem Blut-Scheich erwartet

    Es soll um den Krieg in Syrien und die Ölproduktion gehen. Auch der Mordfall Khashoggi soll Thema werden.

    Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman soll in Buenos Aires den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen, wie saudische Medien berichten.

    Während die Kanzlerin dem Blut-Scheich aus dem Weg gehen wird, will sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auch mit dem Kronprinz treffen. Trump sagte, er habe nicht genug Zeit für ein Treffen mit Salman.

    Beim Familienfoto standen sich Putin und Salman bereits gegenüber, wenn auch nicht ganz auf Augenhöhe.

  • 16.26 Uhr

    Ivanka Trump und Jared Kushner eingetroffen

    Mit US-Präsident Donald Trump reisen auch Ivanka Trump und Jared Kushner zum G20-Gipfel an. Beide stehen Trump während des Gipfels beratend zur Seite.

  • 16.26 Uhr

    Merkel fehlt beim „G20-Familienfoto“

  • 16.21 Uhr

    Putin verurteilt „bösartige“ Sanktionen

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat zum Auftakt der Gipfelgespräche die Verhängung von Sanktionen und den Protektionismus verurteilt. „Eine bösartige Praxis der Rückkehr zu illegalen, unilateralen Sanktionen und protektionistischen Maßnahmen weitet sich aus, umgeht die UN-Charta, die Regeln der Welthandelsorganisation und international anerkannter rechtlicher Normen“, sagte Putin offenbar in Anspielung auf die Politik von US-Präsident Donald Trump.

    Russland ist wegen des Ukraine-Konflikts seit 2014 mit schweren Wirtschaftssanktionen der EU und der USA belegt, Anfang November verschärften die USA ihre Sanktionen noch einmal. Trump verhängte in seinen ersten knapp zwei Amtsjahren bereits eine ganze Serie weiterer Strafen gegen Russland – auch wegen mutmaßlicher russischer Einmischungen in den US-Wahlkampf 2016 und wegen des Giftanschlags auf den früheren russischen Doppelagenten Sergej Skripal in im März.

  • 16.01 Uhr

    Brandsätze nahe Demostrecke gegen G20 entdeckt

    Argentinische Sicherheitskräfte haben während des G20-Gipfels in Buenos Aires rund ein Dutzend Brandsätze in einem verlassenen Auto beschlagnahmt. Beamte der Grenzschutzpolizei entdeckten die Molotowcocktails in einem ausgebrannten Taxi in der Innenstadt, wie der Radiosender Mitre berichtete. Der Fundort liegt in der Nähe der Strecke der für den Nachmittag (Ortszeit) geplanten Demonstration gegen den Gipfel.

    In Argentinien gibt es eine gut organisierte und kampferprobte linke Szene. Die Proteste richten sich gegen den G20-Gipfel, den Internationalen Währungsfonds (IWF) und die argentinische Regierung.

  • 15.53 Uhr

    Putin wirbt bei Brics-Staaten für Syrien-Hilfe

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Schwellenländer der Brics-Gruppe (bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) zu Wiederaufbauhilfe im kriegszerstörten Syrien aufgerufen. Russland versuche mit seinen Partnern Iran und Türkei rasch eine syrische Verfassungskommission zu bilden für eine politische Lösung. Das berichtete Putin am Freitag beim Treffen der Staatengruppe am Rande des G20-Gipfels.

    „Ich hoffe, dass die Brics-Staaten sich den humanitären Hilfsprogrammen für dieses Land anschließen“, sagte Putin der Agentur Tass zufolge. Russland geht davon, dass der seit 2011 dauernde Krieg mit bislang mehr als 400 000 Toten bald zu Ende geht. Putin hat auch in Deutschland schon um Hilfe für den Wiederaufbau Syriens gebeten.

  • 15.27 Uhr

    Leichtes Erdbeben bei G20-Gipfel

    Zu Beginn des Gipfeltreffens ist in Buenos Aires ein leichtes Erdbeben registriert worden. Das Zentrum des Bebens der Stärke 3,8 lag rund 30 Kilometer südlich der Hauptstadt in einer Tiefe von 25 Kilometer, wie das nationale seismische Institut am Freitag mitteilte. Medienberichten zufolge war das leichte Beben in Teilen der argentinischen Hauptstadt zu spüren.

  • 15.18 Uhr

    Juncker glaubt nicht an US-Sonderzölle für Autos

    EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker glaubt nicht, dass US-Präsident Trump bald Sonderzölle auf Autoimporte aus Europa verhängt. Stattdessen habe sich das Verhältnis zwischen der USA und der EU seit dem vereinbarten Stillhalteabkommen im Juli nichts geändert, sagte Juncker am Freitag beim G20-Gipfel in Buenos Aires. Er gehe davon aus, dass man am Rande des Spitzentreffens eine Gelegenheit finde werde, die beiderseitig eingegangen Verpflichtungen nochmals zu bestätigen.

  • 15.13 Uhr

    May will bei G20 über Khashoggi-Mord sprechen

    Die britische Premierministerin Theresa May will mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman über den Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi sprechen. Das Treffen soll am Rande des Gipfels stattfinden, wie die Regierung in Großbritannien mitteilte. „Meine Nachricht an den Kronprinzen ist deutlich“, sagte May. „Wir wollen eine vollständige und transparente Untersuchung dessen, was passiert ist.“ Die Premierministerin forderte außerdem, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Ein weiterer Gesprächspunkt soll die humanitäre Situation im Jemen sein.

  • 14.34 Uhr

    „Spezialoperation“ für Merkel zu G20-Gipfel

    Für die verspätete Ankunft von Angela Merkel hat die argentinische Regierung eine „Spezialoperation“ geplant: die Bundeskanzlerin soll nach ihrer Ankunft gegen 18 Uhr (Ortszeit) per Linienflug zügig aus dem regulären Sicherheitsbereich am Flughafen von Buenos Aires herausgeholt und mit mit einer Kolonne zum Gipfel gebracht werden.

    Da der erste Gipfeltag zum Feiertag erklärt wurde und viele Straßen gesperrt sind, soll Merkel in hohem Tempo in das rund 40 Kilometer vom Flughafen entfernte Zentrum von Buenos Aires gebracht werden. Merkel wolle es zumindest bis zum G20-Abenddinner im berühmten Teatro Colón schaffen.

    Bis Merkel und der mit ihr reisende Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) eintreffen, werden sie von ihrem Wirtschaftsberater Lars-Hendrik Röller und Finanz-Staatssekretär Wolfgang Schmidt vertreten.

  • 14.33 Uhr

    Juncker fordert multilaterale Zusammenarbeit

    Angesichts massiver Spannungen zwischen manchen Teilnehmern des G20-Gipfels hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker die Staats- und Regierungschefs zur Zusammenarbeit aufgerufen. Aus Sicht der Europäischen Union gebe es keine Alternative zur multilateralen Kooperation, sagte Juncker am Freitag in Buenos Aires kurz vor dem offiziellen Gipfelbeginn. „Kein Land, keine Region schafft es alleine.“

    Das gelte etwa für den internationalen Handel: „Wir Europäer glauben an eine offene und faire Wirtschaftsordnung“, sagte der EU-Kommissionspräsident. Für die Europäische Union sei Handel mit dem Rest der Welt wichtiger als jemals zuvor. Juncker betonte zudem, dass die EU an den Vereinbarungen des Pariser Klimaabkommens festhalte.

    Die Themen Handel und Klima gehören zu den schwierigen Themen, die auf dem Gipfel in Buenos Aires zur Sprache kommen sollen. Die USA und China liegen derzeit in einem heftigen Handelsstreit, US-Präsident Donald Trump hat zudem das Pariser Klimaschutzabkommen aufgekündigt.

    Es gilt als unsicher, ob die G20-Staaten sich bei ihrem Treffen in Buenos Aires in den beiden Punkten auf eine gemeinsame Position einigen können.

  • 14.17 Uhr

    Tusk bei G20: Russland-Sanktionen werden verlängert

    Die EU bereitet wegen des anhaltenden Ukraine-Konflikts eine Verlängerung Wirtschaftssanktionen gegen Russland vor. „Ich bin sicher, dass die EU die Sanktionen gegen Russland im Dezember verlängern wird“, sagte EU-Ratspräsident Donald Tusk am Rande des G20-Gipfels.

    Europa sei sich einig, wenn es um die Unterstützung der ukrainischen Souveränität und territorialen Integrität gehe. Die jüngste Eskalation der Situation im Asowschen Meer stelle für die EU eine große Besorgnis dar. „Russlands Einsatz von Gewalt gegen russische Schiffe ist absolut inakzeptabel“, sagte Tusk.

    Die EU hatte die Wirtschaftssanktionen gegen Russland zuletzt im Juli wegen fehlender Fortschritte im Friedensprozess für die Ukraine bis zum 31. Januar 2019 verlängert.

  • 13.58 Uhr

    Argentinien setzt bei G20-Gipfel auf schweres Geschütz

    Zum G20-Gipfel rechnet Argentinien mit Protesten. Über der Hauptstadt wurde deshalb eine 400 Quadratkilometer große Flugverbotszone errichtet. In Buenos Aires sind außerdem 22 000 Polizisten und dazu rund 3000 Soldaten im Einsatz.

  • 13.27 Uhr

    Trump verkündet Freihandels-Deal

    Der US-Präsident Donald Trump (72) hat sich im Rahmen eines Treffens mit den Staatschefs Kanadas und Mexikos auf einer Pressekonferenz überraschend geäußert!

    Der kanadische Premier Justin Trudeau (46) und Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto (52) traten mit Trump gemeinsam vor die Presse und sie verkörperten eine ungewohnte Einigkeit, was nicht unbedingt zu erwarten war.

    Trump wies auf die Tragweite des Deals hin, die Einigung umfasse die Bereiche Landwirtschaft, Dienstleistungen und Produktionen. Vor allem die Automobil-Branche zog er in den Fokus.

    Trump ganz versöhnlich: „Den USA ist es durch das Abkommen möglich, ihre Märkte an Kanada und Mexiko anzubinden und so den Landwirtschaftssektor auszubauen. Das ist ein Plan, den die USA schon seit Jahren haben.“

  • 13.03 Uhr

    UN-Generalsekretär fordert mutige Klima-Beschlüsse

    Angesichts des fortschreitenden Klimawandels hat UN-Generalsekretär António Guterres im Rahmen des G-20-Gipfels entschlossenes Gegensteuern der Regierungen verlangt und damit bereits den nächsten Gipfel in den Fokus gezogen.

    Die Länder müssten auf der anstehenden Weltklimakonferenz im polnischen Kattowitz mutige Beschlüsse zur Drosselung der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen fassen, verlangte Guterres laut einer UN-Mitteilung vom Freitag in Buenos Aires.

    Guterres forderte eine Abkehr von fossilen Stoffen wie Kohle und Öl, deren Verbrennung Treibhausgase freisetzt. Erneuerbare Energiequellen seien inzwischen wettbewerbsfähiger als fossile Brennstoffe. Eine klimaschonende Wirtschaft sei die beste Wirtschaft, betonte der UN-Generalsekretär.

  • 12.49 Uhr

    Merkels Linienflieger überquert den Atlantik

    Angela Merkel befindet sich nach der Flugzeug-Panne der Regierungsmaschine in einem Flugzeug der spanischen Gesellschaft Iberia auf dem Weg von Madrid-Barajas nach Buenos Aires!

    Momentan befindet sich die Maschine nordwestlich der Kapverdischen Inseln vor dem afrikanischen Festland.

    Ihre Ankunft wird für 17.45 Uhr Ortszeit (21.45 Uhr MEZ) erwartet.

    Hier können Sie den Flug live tracken!

  • 12.29 Uhr

    Wladimir Putin in Buenos Aires eingetroffen

    Russlands Präsident ist zum G20-Gipfel eingetroffen. Bereits im Vorfeld war das Treffen von der jüngsten Eskalation in Russlands Konflikt mit der Ukraine überschattet. Am Donnerstag hatte US-Präsident Donald Trump wegen des Konflikts sein Treffen mit Putin abgesagt. Kanzlerin Angela Merkel will den russischen Präsidenten am Samstag am Rande des Gipfels treffen.

    ¡Bienvenido, Vladimir Putin!
    El presidente de #Rusia 🇷🇺 ya está en la #Argentina para participar de la #CumbreG20.

    Welcome, @KremlinRussia_E!
    The President of #Russia 🇷🇺 has arrived in Argentina to participate in the #G20Summit.#G20Argentina pic.twitter.com/3HvX8tHSua

    — G20 Argentina 🇦🇷 (@g20org) November 30, 2018

  • 12.21 Uhr

    Treffen von Trump und Xi macht Börse nervös

    Vor dem G20-Gipfel hat der Dax einen leichten Sinkflug hingelegt. Am Freitagmittag verlor der Kurs 0,50 Prozent und landete bei 11 241,39 Punkte. Zeitweise fiel er gar mit 11 211 Zählern auf den tiefsten Stand der Woche zurück.

    Grund ist die bevorstehende Begegnung zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatspräsident Xi Jinping am Rande des G20-Gipfels am Samstag. Beide Seiten überziehen sich bereits seit Monaten mit zusätzlichen Abgaben. Vor allem Chinas Wirtschaft leidet unter dem Streit: Erstmals seit zwei Jahren gab es kein Wachstum in der Industrie.

    „Bei Donald Trump ist nach wie vor nicht klar, ob er tatsächlich einen Handelsdeal erreichen will beziehungsweise ob er überhaupt zu Zugeständnissen bereit ist“, sagte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. Xi wolle den Deal, aber auch seine Kompromissbereitschaft werde irgendwann an Grenzen stoßen. „Von einer Lösung bis zu einer weiteren Eskalation ist alles möglich.“

  • 12.20 Uhr

    May: Russland muss ukrainische Seeleute freilassen

    Theresa May hat auf ihrer Anreise nach Argentinien klar Position gegen die russische Ukraine-Politik bezogen und „angemessene Sanktionen“ gefordert!

    Die britische Premierministerin sagte auf ihrem Flug nach Buenos Aires, Russland müsse die ukrainischen Schiffe freigeben, die Seeleute freilassen und die Situation deeskalieren. Großbritannien sei bei der Forderung nach Sanktionen gegen Russland in der EU immer an vorderster Front gewesen und werde nicht aufhören, weiterhin auf „angemessene Sanktionen“ zu drängen.

    Mehrere hochrangige EU-Politiker hatten eine Verschärfung der Maßnahmen gegen Russland ins Spiel gebracht.

  • 11.55 Uhr

    Rutte eingetroffen

    Der niederländische Premierminister Mark Rutte ist am Flughafen in Buenos Aires eingetroffen.

    Llegada de Mark Rutte, Primer Ministro de los #PaísesBajos 🇳🇱

    Arrival of @MinPres, Prime Minister of the #Netherlands 🇳🇱https://t.co/qzwDUfkCkx

    — G20 Argentina 🇦🇷 (@g20org) November 30, 2018

  • 11.48 Uhr

    Proteste befürchtet – Londoner Trump-Ballon ist auch vor Ort

    Viele internationale Proteste haben sich gegen den G-20-Gipfel angekündigt. Der Trump-Ballon, der beim Besuch des US-Präsidenten in London im Juli dieses Jahres schon für Aufsehen sorgte, ist offenbar nach Südamerika „gereist“.

    Der Riesen-Luftballon, der Trump als wütendes Riesenbaby abbildet, steht seit gestern vor dem argentischen Kongressgebäuse in Buenos Aires.

    Nach den schweren Krawallen der Anti-G-20-Chaoten beim Gipfel in Hamburg im letzten Jahr wappnen sich die Sicherheitskräfte gegen eine erneute Eskalation der Gewalt.

    In der argentinischen Hauptstadt soll am Freitag eine große Demonstration stattfinden. Organisatoren rechnen mit Zehntausenden Teilnehmern. Busse mit Demonstranten wurden daran gehindert, in die Stadt zu fahren. Rund 25 000 Sicherheitskräfte sind mobilisiert, um den Gipfel zu schützen.

  • 11.46 Uhr

    Merkel trifft Putin wie geplant am Samstag

    Bundeskanzlerin Angela Merkel soll trotz der Panne auf dem Flug zum G20-Gipfel am Samstagmorgen wie geplant mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem Gespräch zusammenkommen. Das teilte eine Regierungssprecherin am Freitag in Berlin mit. Wegen eines Ausfalls der Funkanlage im Regierungs-Airbus hatte Merkel am Donnerstagabend ihren Flug zum G20-Gipfel in Argentinien unterbrechen müssen. Das Flugzeug der Kanzlerin wurde nach Köln umgeleitet, von wo aus Merkel am Freitagmorgen zusammen mit Vizekanzler Olaf Scholz über Madrid nach Buenos Aires aufbrach. Freitagabend soll Merkel dann zum Gipfel dazustoßen.

  • 11.44 Uhr

    Trump trifft zum G20-Auftakt Gastgeber Macri

    US-Präsident Donald Trump hat sich am Freitag vor dem Auftakt zum G20-Gipfel in Buenos Aires mit dem argentinischen Präsidenten Mauricio Macri getroffen. Bei dem Arbeitsfrühstück sollte es unter anderem um die Flüchtlingskrise in Südamerika sowie um US-Investitionen in das von einer Wirtschaftskrise geschüttelte Argentinien gehen, sagte Macri. Die USA seien eine große Hilfe in der Krise gewesen.

    Trump betonte die guten persönlichen Kontakte zur Familie des einstigen Geschäftsmannes Macri. „Er ist seit langem ein guter Freund.“

    Das ebenfalls für Freitag geplante Treffen Trumps mit Bundeskanzlerin Angela Merkel hängt allerdings in der Schwebe. Merkel wird nach einer Flugzeugpanne erst am Abend verspätet mit einer Linienmaschine in Buenos Aires eintreffen.

  • 11.36 Uhr

    Dieses Macron-Video sorgt für Spott in Frankreich

    Bisher hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron jeden persönlichen Kontakt mit den Mitgliedern der „Gelbwesten“, der französischen Protest-Bewegung gegen seine Politik vermieden.

    Bei seiner Ankunft in Buenos Aires wurde Macron an der Gangway dann ausgerechnet von einem Flughafen-Mitarbeiter in gelber Warnweste empfangen. Zunächst wirkt der Staatschef verdutzt, schüttelt dem Mann dann aber doch die Hand. Das Video von dem ungewöhnlichen Handschlag verbreitete sich rasant in den sozialen Netzwerken – und zieht vor allem den Spott vieler Franzosen auf sich.

    In Argentinien bekräftigte der Staatschef seine Haltung gegenüber den „Gelbwesten“, die für Samstag erneut zu Straßenblockaden in Paris aufgerufen haben. Er verstehe die „legitime Wut“ der Demonstranten, sagte er vor Beginn des G20-Gipfels. Zwar werde er Antworten auf die Proteste geben, diese seien jedoch „niemals als Rückzieher“ zu verstehen.

    WATCH: French President Macron greeted by 'yellow vest' in Buenos Aires for G20

    Read more: https://t.co/9vjzwVOMNQ pic.twitter.com/PKYVkGawql

    — euronews (@euronews) November 30, 2018

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