Politik

Schummelsoftware auch in weiteren Mercedes-Modellen?

0

Die Dieselaffäre weitet sich bei Daimler aus. Nach BamS-Informationen drohen dem Autobauer noch weitere Zwangsrückrufe.

Bereits seit Monaten streiten Kraftfahrbundesamt (KBA) und Daimler über eine Softwarefunktion. Der Vorwurf der Behörde: Der Autobauer hat beim Modell GLK 220 CDI (Baujahr 2012 bis 2015) eine sogenannte „Kühlmittel-Sollwert-Temperaturregelung“ zur Manipulation von Abgastests verwendet.

  • Bayern bestätigt

    800-Mio.-Deal mit BMW geplatzt

    Der geplante Sponsoren-Deal zwischen Bayern München und dem Auto-Giganten überraschend geplatzt.

  • Medienbericht

    Neuer Daimler-Boss plant Milliarden-Sparkurs

    Nach Audi, Opel, VW und Co. tritt nun auch Daimler auf die Kostenbremse. Tausende Stellen sollen in Gefahr sein.

Bei dem laufenden Verfahren kam nun heraus, dass die beanstandete Softwarefunktion flächendeckend eingesetzt wurde. Wie Daimler gegenüber BamS bestätigte, wurde sie in den Modellen mit den Motoren OM 651 und OM 642 (u. a. C-, E- und S-Klase) verwendet. Laut Konzernsprecher sei die Funktion legal.

Das KBA sieht dies ganz anders, ein amtlicher Rückruf von 60.000 GLK 220 CDI steht bevor. Anschließend drohen Zwangsmaßnahmen gegen weitere Modelle mit der mutmaßlichen Betrugssoftware.

„Aussagen über einen Rückruf oder dessen theoretischen Umfang sind zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation. Daran werden wir uns nicht beteiligen“, sagt ein Konzernsprecher.

Nach BamS-Informationen führt Daimler wegen der Dieselaffäre in ganz Europa an fast vier Millionen Autos freiwillige Softwaremaßnahmen durch. Von Zwangsrückrufen sind bislang nur 775.000 Fahrzeuge betroffen. Diese Zahl könnte aber schon bald steigen.

Opa (82) wird an Ampel angehupt – plötzlich zieht er eine Pistole!

Previous article

Was wusste Böhmermann über das Skandal-Video?

Next article

You may also like

Comments

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

More in Politik