Weil ab 2038 unser Strom nur noch aus Gas und erneuerbaren Energien hergestellt werden soll, geht dem Finanzminister schon JETZT die Kohle aus. Im Plan von Olaf Scholz (60, SPD) klafft wegen des Kohle-Ausstiegs bis 2023 ein 10 Milliarden-Loch!
Der Grund: Die GroKo hat zum Beispiel für Mütterrente und Baukindergeld großzügig Milliarden verteilt, für den Kohle-Ausstieg aber nur 1,5 Milliarden Euro jährlich zurückgelegt. Das reicht nicht!
Um den sonst stark steigenden Strompreis auszugleichen und um die betroffenen Kohle-Regionen zu fördern, braucht Scholz in den nächsten vier Jahren mindestens 10 Milliarden Euro zusätzlich. Plus Entschädigungszahlungen für die Energie-Konzerne und für all die Arbeitnehmer, die in Frührente gehen müssen.
Noch weiß der Finanzminister nicht, wo er all die Kohle hernehmen soll. Die Sorge: Steuererhöhungen! „Weil Minister Scholz bisher Geld für alles Mögliche hatte, klafft nun ein Kohle-Ausstiegs-Loch, das am Ende Verbraucher und Steuerzahler stopfen müssen“, fürchtet FDP-Chefhaushälter Otto Fricke (53).
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Raus aus der Kohle – Reaktionen
Zahlt der Verbraucher jetzt die Zeche?
Am Samstagmorgen um 4.55 Uhr war der historische Kohleausstieg Deutschlands beschlossen. Was bedeutet das? Die Reaktionen.
Öko-Irrsinn! Datteln IV geht nicht ans Netz
Und noch ein ganz andere Kohle-Baustelle ploppte am Dienstag auf: Ausgerechnet das weltweit modernste Steinkohlekraftwerk Datteln IV (Baukosten: 1,5 Mrd. Euro) des Energiekonzerns Uniper (ehemals: EON) soll nach dem Beschluss der Kohle-Kommission jetzt NICHT ans Netz gehen.
Kraftwerkvorstand Eckhardt Rümmler zu BILD: „Energie- und klimapolitisch ist es nicht sinnvoll, das modernste Kraftwerk nicht ans Netz zu bringen und dafür alte und deutlich stärker CO2 ausstoßende Kraftwerke weiter zu betreiben.“ Das Kraftwerk hätte ab 2020 100 000 Haushalte mit Strom und Wärme versorgen können.
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