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Renault rammt Merkel-Flieger

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Schrecksekunde am Flughafen Dortmund!

Ein führerloses Bodenfahrzeug ( „Renault Trafic“) krachte um 13.30 Uhr in die parkende Regierungsmaschine von Bundeskanzlerin Angela Merkel (64)! Dabei wurde der Rumpf des Fliegers des Typs „Global 5000“ beschädigt.

Zum Zeitpunkt der Kollision befanden sich drei Crew-Mitglieder in der Maschine, blieben alle unverletzt. Airport-Sprecherin Davina Ungruhe (27) zu BILD: „Warum das Fahrzeug losgerollt ist, müssen die weiteren Ermittlungen klären.“ Das genaue Schadensausmaß sei noch unklar, Techniker der Bundeswehr sollen den Regierungsflieger reparieren.

Regierungsmaschine in Dortmund beschädigt. Ein Bodenfahrzeug hat auf dem #FlughafenDortmund die #Global5000 der #Bundeskanzlerin touchiert. Die Maschine stand auf einer Parkposition. Die #Kanzlerin wird nun von der #FlugbereitschaftBMVg wieder nach #Berlin geholt. pic.twitter.com/dJEms9wl2o

— Team_Luftwaffe (@Team_Luftwaffe) May 13, 2019

Wie BILD aus Bundeswehr-Kreisen erfuhr, war die Fahrerin des Bodenfahrzeugs angeblich so fasziniert davon, dass zuvor die Kanzlerin in der Maschine gesessen hatte, dass sie ausstieg und vergaß die Handbremse anzuziehen – und der Wagen deshalb das Flugzeug rammte.

Merkel war zuvor für einen Besuch an der Junior-Uni in Wuppertal angereist und dann mit der „Global 5000“ auf dem Flughafen Dortmund gelandet. Danach ging es für die Kanzlerin weiter zu einem Bürgerdialog mit Menschen aus Wuppertal und Schwerin zum Thema „70 Jahre Grundgesetz“. Beide Städte haben seit 1987 eine Städtepartnerschaft.

Nach ihren Terminen wurde Merkel direkt von einem Hubschrauber der Luftwaffe zurück nach Berlin geflogen.

Der Jet-Typ „Global 5000“ ist nicht das erste Mal an einem Crash beteiligt. Mitte April musste ein Jet der Flugbereitschaft der Bundeswehr nach einer Funktionsstörung auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld notlanden. Allerdings hatte der Flieger auch bei der Landung Probleme: Einem Sprecher der Luftwaffe zufolge hatte der Flieger mit beiden Tragflächen den Boden berührt.

  • Flugbereitschaft

    Zwischenstopp für Maas auf Kapverden

    Wieder einmal schaffte es ein deutsches Regierungsmitglied nicht nonstop zu seinem Reiseziel.

Pannen-Serie der Flugbereitschaft

Immer wieder waren die Regierungsflieger in den vergangenen Monaten wegen Pannen und Flugzeugschäden in den Schlagzeilen – allein fünfmal vor dem Beinahe-Crash Mitte April:

Alle Regierungsflieger-Pannen 2019

▶︎ 10. April, Köln: Beim Landen platzt ein Reifen des Regierungsfliegers „Konrad Adenauer“. An Bord befanden sich Crew und Techniker, aber keine Regierungsvertreter.

▶︎ 1. April, New York: Trotz viermonatiger Generalüberholung muss der Regierungsflieger „Konrad Adenauer“ in die Parkposition geschleppt werden. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) musste warten.

▶︎28. Februar, Bamako (Mali): Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) steckt mit seinem Regierungsflieger vom Typ A31 im westafrikanischen Mali fest. Eine weitere Maschine muss extra aus Deutschland kommen, um ihn abzuholen.

  • Flugbereitschaft hat Pechsträhne

    Die Wahnsinns-Pannenserie der Regierungsflieger

    Immer wieder heben Regierungsflieger nicht ab, starten später oder müssen sogar notlanden. Eine Übersicht.

▶︎8. Januar, Ndola (Sambia): Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wartete in seiner Bombardier Global 500, als plötzlich Rauch aus de

m Triebwerk kam. Durch die Verzögerung wurde ein Besuch in Namibia gestrichen.

▶︎ 7. Januar Malawi: Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) war bei einer Auslandsreise wegen des Ausfalls einer Global 500 der Flugbereitschaft der Bundeswehr gestrandet. Müller musste seine Tour durch mehrere afrikanische Länder unterbrechen. Er flog dann mit einer Linienmaschine ins benachbarte Sambia.

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