Politik

Politiker wollen Europa-League-Finale verlegen

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Grün ist beim Fußballverband Uefa wohl nur der Rasen.

Das zeigt die Ansetzung des Finales der Europa League am 29. Mai: Mit Arsenal und Chelsea treten zwei Londoner Fußballteams gegeneinander an. Aber NICHT in London – sondern in Baku (Aserbaidschan, Luftlinie 4000 km).

Zehntausende Fans, Mannschaften, Ausrüstung: Alles muss von London ans Kaspische Meer transportiert werden.

Das sorgt für Ärger! „Die Uefa sollte vernünftig sein und das Spiel an einen Ort verlegen, für den nicht Tausende britische Fans für ein innerbritisches Duell einmal ans andere Ende des Kontinents reisen müssen“, fordert Jens Hilgenberg vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. „Am besten ins Londoner Wembley-Stadion.“

Hilgenberg hat errechnet: Pro Person würden für Hin- und Rückflug rund 2,2 Tonnen CO2 ausgestoßen – das entspricht dem durchschnittlichen Jahresausstoß eines Mittelklassewagens.

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Auch Bettina Hoffmann, Umweltexpertin der Grünen, meint: „Sport verbindet über Grenzen, aber diese Entscheidung der Uefa ist weder im Sinne der Fans noch gut fürs Klima.“

Sauer sind auch die Teams. Die Entscheidung sei „nicht akzeptabel“ und dürfe sich nicht wiederholen, erklärte der FC Arsenal in einer Stellungnahme.
Zudem sei man „bitter enttäuscht“, dass die Uefa jedem Team aufgrund von Transportbeschränkungen nur maximal 6000 Tickets für ein Stadion mit einer Kapazität von weit über 60 000 zur Verfügung stelle.

Übrigens: Auch im Champions-League-Endspiel spielen mit Tottenham und Liverpool zwei britische Teams. In Madrid …

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