Politik

Meck-Pomm-Klatschefür die SPD

0

Bittere Klatsche für die die SPD in Mecklenburg-Vorpommern!

Knapp zwei Jahre nach der Landtagswahl in Meck-Pomm schrumpfen die Sozialdemokraten laut einer Umfrage um acht Prozentpunkte. Die im September 2016 gewählte rot-schwarze Regierung unter Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) ist jetzt knapp zwei Jahre im Amt. Aber nicht nur die SPD verliert, auch die AfD lässt Federn.

Die SPD rauscht auf 22 Prozent runter, 2016 waren es noch 30,8 Prozent. Die CDU kann um drei Punkte zulegen, sie liegt jetzt bei 22 Prozent (2016: 19 Prozent). Damit liegen CDU und SPD jetzt gleichauf! Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für die „Ostsee-Zeitung“ hervor.

Aber auch die AfD muss Federn lassen. Sie zog bei der Wahl mit 20,8 Prozent als zweitstärkste Kraft ins Parlament ein, jetzt liegen die Rechtspopulisten mit 18 Prozent hinter SPD und CDU. Die Grünen scheiterten 2016 mit 4,8 Prozent knapp, in den Landtag einzuziehen, erreichen jetzt bei der Umfrage zehn Prozent. Die Linke klettert von 13,2 auf 16 Prozent.

Die FDP würde mit vier Prozent wieder an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern (2016: drei Prozent).

Drei Landtagswahlen im Osten

2019 wird neben der Europawahl auch in Bremen, Thüringen, Brandenburg und Sachsen gewählt. In den drei ostdeutschen Bundesländern droht ein AfD-Beben.

▶︎ In Sachsen (aktuelle Umfrage von Mitte Dezember) ist die CDU zwar noch stärkste Kraft (29 Prozent), dicht gefolgt von der AfD (24 Prozent), dann kommen Linke (18 Prozent), SPD (zehn Prozent) und FDP (sechs Prozent). Nur durch ein Vierer-Bündnis, das es so noch nicht gab in Deutschland und enorme Spannungen tragen muss, kann eine Regierung ohne die Linke oder die AfD entstehen.

▶︎ Auch in Brandenburg sind die Umfragewerte für SPD und CDU schlecht. In einer Umfrage von Infratest Dimap (Ende September) liegen AfD und SPD mit 23 Prozent gleichauf, die CDU folgt mit 21 Prozent.

▶︎ In Thüringen liegen CDU (23 Prozent), Linke (22 Prozent) und AfD (22 Prozent) fast gleichauf (INSA-Umfrage November). Auch dort sind Bündnisse ohne die AfD oder die Linke kaum möglich.

In den Landtagen – bis auf Brandenburg – spielt die SPD keine Rolle im Rennen um den ersten Platz und damit das Vorrecht, den Ministerpräsidenten stellen zu können. Gut für die SPD, dass in Mecklenburg-Vorpommern planmäßig erst 2021 gewählt wird.

Friedrich Merz kehrt in die Wirtschaft zurück

Previous article

Ramsauer reist mit deutschen Firmen zu den Saudis!

Next article

You may also like

Comments

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

More in Politik