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Hitzewelle in Deutschland: Wasser-Verband äußert dringenden Aufruf an Kunden

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Das Wetter in Deutschland ist diesen Juni einfach extrem. Es wird heiß und immer heißer. Wegen „Blow-Ups“-Gefahr wurde bereits ein Tempolimit auf der Autobahn verhängt.

  • Das Wetter in Deutschland bringt Deutschland im Juni ins Schwitzen.
  • Regional werden bis zu 40 Grad erreicht.
  • Meteorologen warnen vor „gefährlicher Extrem-Hitze“.
  • Ein Wissenschaftler sieht schon jetzt Folgen des Klimawandels.

Update 20.14 Uhr: Die Situation in Düsseldorf stellte sich letztlich doch etwas anders dar, als von der dpa vermeldet. Die Deutsche Bahn hatte nach eigenen Angaben wegen Störungen in zwei Zügen Rettungskräfte angefordert – es habe jedoch keine Verletzten gegeben.

Update 19.06 Uhr: In der Nähe des Düsseldorfer Flughafens musste ein Zug evakuiert werden. Grund sollen defekte Klimaanlagen sein.

Update 16.25 Uhr: Wegen der Hitzewelle in Deutschland ruft die Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) Kunden jetzt dringend dazu auf, leere Mehrwegflaschen sehr zügig auch wieder zurückzubringen. Andernfalls könne die hohe Nachfrage nicht befriedigt werden. Die Folge wären irgendwann leere Regale. Nur wenn jeder seine Flaschen wieder abgibt, bliebe der Flaschenkreislauf im Gang. Insbesondere vor den Ferien sollten Kunden Leergut nicht wochenlang im Keller lagern. 

Gleichzeitig beruhigt die GDB aber auch: "Mineralbrunnen und Getränkehandel sind für das heiße Wetter gut vorbereitet.“ 

Wetter in Deutschland: Weiter steigende Temperaturen am Mittwoch – bis 39 Grad sind möglich

Update 14.05 Uhr: Für fast ganz Deutschland hat der Deutsche Wetterdienst eine Warnung vor Hitze veröffentlicht. Sie gilt bis Mittwochabend. Es wird vor einer extremen Wärmebelastung gewarnt. Lediglich in weiten Teilen Niedersachsen sowie in Schleswig-Holstein und den Küstenregionen von Mecklenburg-Vorpommern gibt es aktuell keine Hitze-Warnung. 

Auch am Mittwoch wird mit extremer Hitze gerechnet. In einigen Regionen Deutschlands wird es nochmal deutlich heißer. In Rheinland-Pfalz, im Saarland, Baden-Württemberg, Hessen und Sachsen werden Temperaturen zwischen 37-39 Grad erwartet. In München und Dresden sollen es 37 Grad werden, in Stuttgart und Wiesbaden 38 Grad. Extreme Hitze also! Deutlich angenehmer wird es nur an der Nordseeküste. In Sylt werden es 21 Grad am Mittwoch.

Update 12.49 Uhr: Auch der Einzelhandel merkt bereits erste Auswirkungen der Hitzewelle: Ein bestimmtes Produkt ist in den Läden derzeit besonders stark nachgefragt.

Hitze in Deutschland: Blow-Ups auf der Autobahn

Update vom 25. Juni, 10.21 Uhr: Mit der Gluthitze steigt auch die Gefahr von „Blow-Ups“ auf den Autobahnen. Sachen-Anhalt hat bereits ein Tempolimit auf Autobahnen verhängt. Betroffen sind mehrere geschädigte Abschnitten der Autobahnen 9 und 38, berichtet die Deutsche Nachrichtenagentur dpa. Dies seien Vorsichtsmaßnahmen, heißt es. Dort könnten geschädigte Betondecken bei anhaltend hohen Temperaturen abrupt aufbrechen und sich anheben könnten (Blow Up). 

  • Auf der A9 zwischen dem Schkeuditzer Kreuz und Halle gilt Tempo 120. 
  • Auf der A9 Richtung München zwischen Naumburg und Droyßig sowie rund un Weißenfels gilt Tempo 100.

Wetter in Deutschland: Tropische Nächte und Rekord-Temperaturen

Update vom 25. Juni, 9.32 Uhr: Heiße Saharaluft lässt Deutschland richtig schwitzen. Am Dienstag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) Höchstwerten zwischen 31 und 36 Grad. Entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse kann es laut den Wetterexperten lokal sogar bis 38 Grad heiß werden. Nur an den Küsten bleibt es etwas kühler.

In den Nächten sinken die Temperaturen vor allem im Süden kaum unter 25 Grad Celsius. Tropische Nächte (bis 20 Grad) sind vor allem in Städten zu erwarten.  

In zehn Bundesländern gilt aktuell (Dienstag) eine amtliche Hitzewarnung:

  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Berlin und Brandenburg
  • Hessen
  • Niedersachsen und Bremen
  • Nord­rhein-West­fa­len
  • Rhein­land-Pfalz und Saar­land
  • Sach­sen-An­halt
  • Sachsen
  • Thü­rin­gen

Wetter in Deutschland: Eindringliche Hitzewarnung des DWD

Update vom 24. Juni, 16.29: Auch für den Dienstag warnt der DWD vor starker Wärmebelastung und erhöhter UV-Intensität – und das von den Alpen bis nach Bremen und von Saarbrücken bis Berlin. Auch nachts kühlt es kaum ab. Es seien in den Ballungsräumen dann sogar 23 bis 25 Grad möglich, so Diplommeteorologe Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) warnte vor möglichen gesundheitlichen Risiken: „Temperaturen, die über einen längeren Zeitraum hinweg bei weit über 30 Grad liegen, können Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein auslösen.“ Im schlimmsten Fall könne die extreme Hitze lebensbedrohlich sein.

Lesen Sie auch zum Wetter in Hessen bei op-online.de*: Hitze sorgt schon jetzt für Probleme auf A5 – Polizei rät zur Vorsicht

Update vom 24. Juni, 13.40 Uhr: Hitze ist für den Körper eine extreme Belastung. Im Internet finden sich zahlreiche Tipps. Von einigen hält Wetter-Experte Jörg Kachelmann allerdings überhaupt nichts. Kachelmann warnt mit drastischen Worten.

Update vom 24. Juni, 9.53 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat für den Westen und Südwesten eine amtliche Warnung vor Hitze und erhöhter UV-Intensität herausgeben. Die UV-Strahlung erreicht laut DWD-Wetterexperten ungewohnt hohe Werte. Deswegen seien Schutzmaßnahmen unbedingt erforderlich. „Zwischen 11 und 15 Uhr sollten Sie längere Aufenthalte im Freien vermeiden. Auch im Schatten gehören ein sonnendichtes Hemd, lange Hosen, Sonnencreme (SPF 15+), Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hut zum sonnengerechten Verhalten“, warnt der DWD. 

„Wir erleben zum Juni-Abschluss eine extreme Hitzephase“, teilt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net mit. Allerdings bleiben Unwetter oder Gewitter in den nächsten Tagen aus, so Jung. Mit dramatischen Folgen. „Es gibt die nächsten 10 Tage kaum Regen. Deutschland trocknet weiter aus“, erklärt der Wetterexperte. 

Juni-Hitze in Deutschland – Die Aussichten für die nächsten Tage:

  • Montag: 24 bis 35 Grad, Sonne 
  • Dienstag: 27 bis 38 Grad, Sonne 
  • Mittwoch: 28 bis 40 Grad, Sonne 
  • Donnerstag: 23 bis 36 Grad, im Norden und Osten am kühlsten, südlich des Mains am heißesten, Sonne 
  • Freitag: 23 bis 33 Grad, sonnig 
  • Samstag: 24 bis 35 Grad, sonnig 
  • Sonntag: 28 bis 38 Grad, sonnig

Video: Die besten Tipps bei Hitze

Deutschland-Wetter: Hitzewarnung wegen Sahara-Keule – Es droht ein Rekord-Juni

Update vom 24. Juni: Die neue Woche hat kaum begonnen, da lässt „Ulla“ Deutschland schon mächtig schwitzen. Das Hoch beschert am Montag Temperaturen von bis zu 33 Grad und läutet eine Mega-Sommerwoche ein. „Die Sonne kann fast ungestört scheinen, es kommt viel warme Luft aus Afrika zu uns“, so Sabine Krüger, Meteorologin beim Deutschen Wetterdienst (DWD). 

Für die kommenden Tage prognostiziert die Expertin sogar noch einmal eine Steigerung, vor allem für den Mittwoch. „Es kann bis zu 39 Grad warm werden, mancherorts könnte sogar die 40-Grad-Marke geknackt werden.“ Der 26. Juni soll demnach der bislang heißeste Tag des Jahres 2019 werden und könnte sogar einen 70 Jahre alten Rekord knacken.

1947 wurden in Frankfurt 38,2 Grad Lufttemperatur gemessen – ein Rekord für den Juni. Dieser könnte am Mittwoch fallen. Große Gefahr für Unwetter besteht hingegen nicht. Durch die trockene Luftmasse sei die Wahrscheinlichkeit dafür eher gering.

Update vom 23. Juni: Heute noch einmal entspannt durchatmen: Ab dem morgigen Montag wird es jeden Tag noch heißer. In den Nächten kühlt es sich kaum noch ab. Saharaluft bahnt sich den Weg nach Deutschland. Ab Mittwoch könnte die 40-Grad geknackt werden. Laut Wetterdienst wird die Sonne ab Montag bis zum  Samstag, 2. Juni rund 100 Stunden vom Himmel knallen. Die Dauer der Hitzewelle ist noch ungewiss. 

Derweil musste ein Festival in München während des Auftritts eines Star-DJs abgebrochen werden. Besucher erheben nun schwere Vorwürfe gegen die Veranstalter, wie tz.de* berichtet.

Nach heftigen Gewittern – Wetter unter dem Einfluss der Sahara-Keule

Update vom 22. Juni 2019: Die Sahara-Keule rast auf Deutschland zu und wird dem ganzen Land in der kommenden Woche eine Hitzewelle bescheren, die „durchaus als extrem bezeichnet werden kann“, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) ankündigte. 

Vor der Hitze-Keule holt das Wetter aber noch einmal Luft: Am Samstag kühlt es auf Temperaturen zwischen 15 und 21 Grad ab. Im Süden wird es dabei allerdings wesentlich schwüler als in anderen Teilen Deutschlands: Hier können sich erneut kräftige Schauer und Gewitter bilden. 

Auch der anschließende Sonntag sei bei „gefühlten Temperaturen unter 30 Grad“ noch erträglich, sagte Prof. Andreas Matzarakis vom Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung in Freiburg. „In den folgenden Tagen baut sich die Hitze jedoch nach und nach von Westen her auf und erreicht gegen Mitte der Woche ihren voraussichtlichen Höhepunkt.“

„Ob nun 40 Grad oder nicht, richtig heiß mit über 35 Grad wird es auf alle Fälle“, sagte Herold. „Gefühlt“ könnte es Mittwoch und Donnerstag sogar über 38 Grad heiß werden, sagte Matzarakis. Dass eine „außergewöhnliche Hitzewelle“ kommt, halten die Meteorologen für sicher. Unsicher ist aber, wie lange sie andauert.

Wetter in Deutschland: Aus Traum-Temperaturen wird „gefährliche Extrem-Hitze“

Update vom 21. Juni 2019: Bevor die Sahara-Keule kommende Woche in Deutschland zuschlägt, darf sich die Bundesrepublik auf Traum-Wetter freuen. „Am Wochenende herrscht in den meisten Regionen bestes Ausflugswetter“, so ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Wetter in Deutschland: Am Wochenende Traum-Wetter – doch auch Starkregen kommt

Am Samstag klettern die Temperaturen auf 27 Grad, dabei bleibt es sowohl im Norden, als auch in der Mitte Deutschlands trocken. Im Süden tummeln sich einige Quellwolken am Himmel, die Regen und Gewitter mit sich bringen können. Teilweise kann es sogar zu stundenlangem Starkregen kommen.

Der Sonntag wird ebenfalls größtenteils sonnig und trocken. Das Thermometer steigt auf rund 29 Grad. Wer in Rheinnähe lebt, darf sich auf etwa 31 Grad freuen. Lediglich im südlichen Bergland kann es noch zu einzelnen Gewittern kommen.

Ab Montag steigen die Temperaturen dann sukzessive an, die 30-Grad-Marke wird regelmäßig geknackt. Wie es dann die nächsten Tage weitergeht und wann der Hitze-Höhepunkt erreicht wird, lesen Sie hier unten:

Wetter-Warnung in Deutschland: „Gefährliche Extrem-Hitze“ aus der Sahara

Erstmeldung vom 20. Juni 2019: München – Der Sommer rollt auf Deutschland zu, und zwar mit einer unglaublichen Wucht. Schon in wenigen Tagen können die 40 Grad geknackt werden. Meteorologe Dominik Jung von wetter.net warnt: „Die Wetterlage spritzt sich dramatisch zu.“ Bereits kommende Woche könne die ganz extreme Hitze bis nach Deutschland vorstoßen. „Wir müssen hier von einer gefährlichen Extrem-Hitze sprechen“, so die drastischen Worte Jungs. 38, 39 oder gar 40 Grad werden laut dem Experten mancherorts erreicht – und diese Hitze hält teilweise über mehrere Tage an. „Das ist wirklich nicht mehr schön und hat mit tollem Sommer- und Bade-Wetter nichts mehr zu tun.“

Die Sahara-Keule schlägt erstmals am kommenden Dienstag zu. Dann „kommt die Hitze-Blase bis nach Deutschland gezogen“, erklärt Jung. Doch nicht nur die Bundesrepublik ist von den extremen Temperaturen betroffen. „Auch in Frankreich, Spanien, im gesamten westlichen Mittelmeerraum und in Österreich und der Schweiz kann es extrem heiß werden.“ Gerade erst hatten Meteorologen vor einem anderen Wetter-Phänomen in Deutschland gewarnt.

Wetter in Deutschland: Prognose für nächste Woche – eine Region kratzt an den 40 Grad

Laut wetter.net kratzt am Dienstag beinahe ganz Deutschland an der 30-Grad-Marke. Im Westen der Republik steigt das Thermometer sogar auf bis zu 35 Grad. 

Noch heißer wird es dann am Mittwoch. Ganz Deutschland ist auf der Wetterkarte des Portals rot eingefärbt – scheinbar überall liegen die Temperaturen bei mehr als 30 Grad. „Selbst in Hamburg sind 34 Grad im Schatten möglich“, prophezeit Jung. Im Westen steigen die Temperaturen auf 35, in manchen Regionen sogar auf 38 Grad. 

Doch wer denkt, damit sei das Maximum erreicht, irrt gewaltig. Denn am Donnerstag, dem Siebenschläfertag, kann das Thermometer die 40 Grad knacken. „Diese Werte sind einfach nur extrem, wenn sie denn so kommen“, sagt der Diplom-Meteorologe. Im Norden und Südosten sollen 32 Grad erreicht werden, im Südwesten 36 Grad. Der Osten schwitzt bei schon 38 Grad – doch den Vogel schießt der Westen ab: hier fallen womöglich die 40 Grad. Dominik Jung warnt: „Diese Hitze über so einen langen Zeitraum wäre für Deutschland wirklich extrem und sehr, sehr gefährlich. Die große Schwüle macht vielen Menschen zu schaffen, man sollte wirklich die pralle Sonne meiden und unbedingt daran denken, viel zu trinken.“

Auch Bayern steht eine massive Hitzewelle bevor – und die könnte „unerträglich“ werden, wie merkur.de* schreibt. 

Wetter in Deutschland – Experte warnt vor drastischen Folgen: „Freiburg wird so warm wie Italien“

Dass die Hitze Deutschland überrollt, bedeutet für manche Experten eines: der Klimawandel ist da. „Wir sind mittendrin“, erzählt Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen von der Humboldt-Universität Berlin und dem Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung im Gespräch mit der Bild (Artikel hinter Bezahlschranke). Und der kann schon jetzt extreme Folgen haben für Deutschland. 

Da die wichtigen Höhenwinde wie zum Beispiel der Jetstream immer langsamer würden, blieben Wetterlagen länger an einem Ort hängen, erklärt der Experte. So könne sich „aus den ersten Sommertagen eine Hitzewelle aufbauen oder aus dem ersehnten Regen eine Überschwemmung“. Außerdem würde wegen der ansteigenden Meeresspiegel auch an deutschen Küsten das Risiko für Sturmfluten steigen. 

Video zum Wetter in Deutschland: Mega-Hitze und Sahara-Staub

Wetter in Deutschland: Im Jahr 2100 viermal so viele Hitzetage wie heute

Die Prognose des Klima-Experten klingt erschreckend. Nach Rechnungen des Instituts könnte Deutschland bis zum Jahr 2100 nämlich viermal mehr Hitzetage haben als heute. Ein Hitzetag ist ein Tag, der die 30-Grad-Marke knackt – und im Jahr 2100 könnten es schon 24 dieser Hitzetage sein. Momentan sind es sechs jährlich. „Das Klima in Berlin heute ist so wie das Klima früher in Freiburg war. Freiburg wird so warm wie Italien und Italien wie Nordafrika“, so Prof. Dr. Lotze-Campen. 

Wer bei den heißen Temperaturen übrigens plant, wegzufahren, sollte sich in Acht nehmen, wenn er durch Österreich fährt – denn Tirol greift zu einer drastischen Maßnahme und sperrt zahlreiche Landstraßen.

*merkur.de und *op-online.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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