Politik

Halbbruder von Nordkorea-Diktator Kim war CIA-Spion

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Musste er deshalb sterben? 


Seine Ermordung bietet die Vorlage für einen Spionage-Thriller – und es wird immer spannender …

Am 13. Februar 2017 verübten zwei Frauen ein Attentat auf Kim Jong-nam (45), den ältesten Bruder von Nordkoreas Diktator Kim Jong-un (35). Am Flughafen von Kuala Lumpur (Malaysia) gingen sie auf ihn zu und schmierten ihm das tödliche Nervengift VX ins Gesicht.

Eine der Täterinnen trug ein T-Shirt mit den Buchstaben LOL (Laugh Out Loud). Beide Frauen gaben nach ihrer Festnahme an, dass sie im Glauben handelten, an einer TV-Sendung, die andere Menschen mit Streichen überrascht, teilgenommen zu haben. Nordkoreanische Agenten mit Verbindung zu Nordkoreas Botschaft in Kuala Lumpur sollen sich für Mitarbeiter einer Produktionsfirma ausgegeben und die Frauen für ihre angebliche TV-Show gecastet haben.

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Es gilt seither als sicher, dass Horror-Diktator Kim Jong-un den Auftrag gab, um seinen älteren Bruder, der seit 2001 im Exil lebte, aus dem Weg zu schaffen. Denn: Als ältester Sohn von Ex-Diktator Kim Jong-il hätte eigentlich er Nordkoreas Führung übernehmen sollen. Dann fiel er jedoch in Ungnade seines Vaters – und flüchtete ins Ausland.

▶︎ Jetzt hat das „Wall Street Journal“ ein mögliches Motiv für den Mord enthüllt: Kims Bruder soll als CIA-Spitzel gearbeitet haben.

„Es gab eine Verbindung zwischen dem US-Geheimdienst und Mr. Kim“, sagte ein Informant der US-Zeitung. Er habe auch Kontakt zu Spionage-Diensten in China und anderen Ländern gehabt.
Details seiner Beziehung zur CIA sind bislang nicht bekannt.

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Quelle: Fox Networks
44:07 Min.

Bedrohung für den Diktator

In den USA erscheint gerade ein neues Buch über Kim Jong-nam. Es stammt von der Peking-Korrespondentin der „Washington Post“, Anna Fifield: „Der große Nachfolger“.

Darin schreibt sie: „Die Männer in Kim Jong-nams Familie leben alle in Furcht. Sie nehmen in Anspruch, Teil der ‚Paektu Blutlinie‘ zu sein – und sind damit Nachfahren des Berges, der dem Mythos nach die ursprüngliche Heimat des koreanischen Volkes war. Sie alle haben deshalb einen Anspruch auf den Thron und sind deshalb eine potenzielle Bedrohung für Kim Jong-un.“

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