Politik

Groko plötzlich wieder oben auf

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Für die absolute Mehrheit würde es noch nicht reichen, aber…

Die Große Koalition steigt in der Gunst der Wähler: Wäre am Sonntag die Bundestagswahl gewesen, würden 30 Prozent für CDU/CSU und 18 Prozent der Wähler für die SPD stimmen. Das ist je ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche.

Grüne (18 Prozent), AfD (12 Prozent) und FDP (8 Prozent) verlieren je einen Prozentpunkt. Die Linke bleibt unverändert bei 8 Prozent. Das besagt der Deutschlandtrend von Infratest dimap im Auftrag der „ARD“.

▶︎ Demnach würde die GroKo auf 48 Prozent der Stimmen kommen. Bei der Bundestagswahl 2017 waren es noch 53,4 Prozent.

GroKo-Parteien unterscheiden sich wieder

Wohl ein entscheidender Faktor für den Positiv-Trend: Die GroKo-Parteien lassen sich inhaltlich wieder deutlicher voneinander unterscheiden. Das sehen 74 Prozent der Befragten so. Genauso viele Menschen finden es zudem gut, wenn sich Union und SPD inhaltlich wieder stärker voneinander unterscheiden.

▶︎ In den vergangenen Wochen hatte die SPD mit ihren Vorschlägen zur Sozialpolitik und dem Entwurf für eine sogenannte Respektrente eine Debatte angestoßen – der Wähler scheint es mit steigender Zustimmung zu honorieren. Bei CDU und CSU befassten sich die Debatten mit Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik, wie das Meinungsforschungsinstitut seiner Frage voranstellte.

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Führen inhaltliche Differenzen zum GroKo-Bruch?

Diese Befürchtung haben nur 30 Prozent der Befragten, 63 Prozent der Bürgerinnen und Bürger erwarten nicht, dass die Regierungskoalition deswegen vorzeitig scheitert. Nur innerhalb der AfD-Wählerschaft ist der Pessimismus deutlich größer.

Für die Sonntagsfrage befragte Infratest dimap am Montag und Dienstag insgesamt 1029 Wahlberechtigte.

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