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Deutsches U-Boot in Norwegen berührt Grund

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Ein deutsches U-Boot der Marine hat am Dienstag in Norwegen den Grund berührt. Personen wurden nicht verletzt.

Der Vorfall mit dem Boot „U36“ (4243 Gesamt-PS; max. 20 Knoten unter Wasser) passierte bei einem Ablegemanöver in der norwegischen Marinebasis südlich von Bergen im Hafen Haakonsvern. Zuerst hatte „Der Spiegel“ darüber berichtet.

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Nach Angaben der Marine übte das „U36“ in Norwegen das Schießen von Torpedos. Marinesprecher Kapitän zur See Johannes Dumrese (53) zu BILD: „Am Dienstag fuhren meine Kameraden ein Ablegemanöver. Beim sehr langsamen Rückwärtsfahren berührte der linke untere Teil des am Heck angebrachten, X-förmigen Ruderblattes den Grund.“

Dumrese weiter: „Das Wichtigste: Keine Soldatin und kein Soldat wurden verletzt.“

Der Schaden sei „minimal“ und das Boot „noch voll manövrierfähig.“ Ein norwegischer Marinetaucher habe Aufnahmen gemacht, die nun in Deutschland von Technik-Experten der Bundeswehr begutachtet werden.

„U36“ gehört dem einzigen deutschen U-Boot-Geschwader an. Dieses ist mit sechs Booten im schleswig-holsteinischen Eckernförde stationiert. „U36“ war nach Marine-Angaben Ende Januar mit der 28-köpfigen Besatzung zu einer viermonatigen Fahrt nach Norwegen verabschiedet worden. Es ist eines der modernsten nicht nuklearbetriebenen U-Boote der Welt. Kostete rund 500 Millionen Euro. Es kann dank seines auch von Brennstoffzellen versorgten Antriebes extrem lange, außenluftunabhängig tauchen. Wie lange, ist geheim.

Der Vorfall erinnert an die Havarie des Bootes „U35“: Dieses war 2017 im Rahmen der Tiefwassererprobung im Kattegat vor Kristiansand (Norwegen) offenbar gegen einen Felsen gestoßen.

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