Politik

AKK klagt über Telefon-Terror

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Jetzt ist Annegret Kramp-Karrenbauer (56) neue CDU-Parteichefin und noch mehr im Fokus der Öffentlichkeit. Das hat auch Konsequenzen für ihr Privatleben.

In der „Saarbrücker Zeitung“ klagt sie über Telefon-Belästigung und ihre Angst, dass das jetzt noch schlimmer wird.

Auf die Frage, ob sie auch als CDU-Chefin mit ihrer Telefonnummer im Telefonbuch stehen bleiben werde, antwortete Annegret Kramp-Karrenbauer: „Die Zahl der Anrufe, die die Grenze des guten Umgangs und Geschmacks verletzten, hat stark zugenommen. Es ist mittlerweile zum Teil eine echte Belastung. Da geht es auch um den Schutz der Familie.“ Da sie selten zu Hause sei, treffe es vor allem ihren Mann.

Die private Telefonnummer der neuen CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer wird also in Zukunft wohl nicht mehr im Telefonbuch ihrer saarländischen Heimatstadt Püttlingen zu finden sein.

Annegret Kramp-Karrenbauer lebt mit ihrer Familie in der 18 600-Einwohner-Stadt gut 30 Autominuten von Saarbrücken entfernt. Mit ihrem Mann Helmut hat sie drei erwachsene Kinder. Sie ist Profi-Politikerin – mit 21 Jahren war sie damals die jüngste Frau im Stadtrat. Nach Ministerämtern und Ministerpräsidentin im Saarland wurde sie Generalsekretärin und jetzt die CDU-Chefin und Nachfolgerin von Angela Merkel (64).

Gehalt für Kramp-Karrenbauer

Eine weitere Veränderung in ihrem Privatleben: Der Vorsitz der CDU ist ein Ehrenamt, dass heißt Kramp-Karrenbauer bekommt eigentlich kein Geld mehr. Doch laut „Rheinischer Post“ erwägt die CDU ein eigenes Gehalt angelehnt an die Bezüge eines Bundestagsabgeordneten. Dies erfuhr die Zeitung aus Parteikreisen.

Die Abgeordnetendiät beträgt seit Juli dieses Jahres monatlich 9780,28 Euro. Theoretisch könnte die 56-Jährige auch Rentenzahlungen aus ihrer Tätigkeit als Regierungsmitglied und Landtagsabgeordnete im Saarland beantragen.

Kramp-Karrenbauer habe sich bereits finanziell verschlechtert, als sie zu Jahresanfang ihr Amt als saarländische Ministerpräsidentin aufgegeben hatte, um CDU-Generalsekretärin zu werden, hieß es in Parteikreisen. Dass sie innerhalb eines Jahres gar kein Gehalt mehr bekomme, sei schwer zu vertreten.

Die 56-Jährige hatte sich beim Bundesparteitag in Hamburg am Freitag als Nachfolgerin Angela Merkels an der Parteispitze gegen den früheren Unionsfraktionschef Friedrich Merz (62) und den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (38) durchgesetzt.

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