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200 Tote! Schlacht um Syrien eskaliert weiter

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Der Schlacht um die letzten Rebellen-Hochburg Idlib eskaliert weiter.

Bei Gefechten zwischen Rebellen und Regime-Truppen sowie Luftangriffen auf zivile Gegenden sind in der syrischen Region Idlib seit Montag fast 200 Menschen ums Leben gekommen.

Etwa 110 der Opfer sind Kämpfer des syrischen Diktators Baschar al-Assad und teils islamistische syrische Rebellen. Sie starben bei Kämpfen um den strategisch wichtigen Ort Hamamiyat, wie die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ mitteilte. Rebellen hatten den Ort und seinen Hügel am Mittwoch eingenommen, Assad-Kräfte eroberten ihn am Donnerstagabend zurück.

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Gleichzeitig flogen die syrische und russische Luftwaffe schwere Luftangriffe auf die größten Städte in der Region: Idlib, Maarat al-Numaan, Sarakib und Ariha. Dabei kamen seit Wochenbeginn mehr als 60 Zivilisten ums Leben, die Hälfte davon Kinder.

Zudem attackierten die beiden Luftwaffen erneut fünf Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen, eine Bäckerei und eine Wasseraufbereitungsanlage, um die Menschen aus der Region zu vertreiben.

Ein Sprecher der in Idlib tätigen Hilfsorganisation UOSSM erklärte: „Die fortwährenden Angriffe auf medizinische Einrichtungen in den letzten Monaten beeinträchtigen die medizinische Infrastruktur in Nordsyrien. Jeder Arzt hat Angst, seine Arbeit aufzunehmen, da er weiß, dass dies sein letzter Tag sein könnte. Die Luftangriffe auf Krankenhäuser und Mitarbeiter hören nie auf.“

Auch UN-Generalsekretär António Guterres hat am Freitag die jüngsten Luftangriffe auf Krankenhäuser und andere zivile Einrichtungen im umkämpften Nordwesten Syriens scharf verurteilt. Zivilisten und zivile Einrichtungen müssten laut Völkerrecht in Konflikten geschützt werden, unterstrich Guterres in einer am Freitag in Genf verbreiteten Erklärung. Wer dagegen verstoße, müsse zur Rechenschaft gezogen werden.

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